Baptistische Gemeinde WipperfürthBehörden überprüfen 3G-Regeln in Gottesdiensten

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Eine Kerze steht während eines Gottesdienstes neben einer Flasche Desinfektionsspray auf dem Altar. (Symbolbild)

Wipperfürth – Gemeinsam haben Mitarbeiter des Kreisordnungsamtes und des Wipperfürther Ordnungsamtes am Sonntag überprüft, ob die „Gemeinschaft Entschiedener Christen“ sich an die seit einer Woche vorgeschriebenen 3G-Regeln hält. Das Ergebnis: „Wir haben keine Verstöße festgestellt“, erklärte Marius Marondel, Fachleiter Ordnung und Soziales.

Der Gottesdienst der baptistischen Gemeinde im Gebetshaus an der Egener Straße dauerte von 10 bis 11.30 Uhr, die Behörden, so Marondel, seien kurz vor Ende erschienen und hätten den Verantwortlichen mitgeteilt, dass man überprüfen werde, ob alle Gottesdienstteilnehmer einen Nachweis über Impfung, den Genesenenstatus oder einen aktuellen Test vorweisen können. „Es gab großes Verständnis, man hat uns für die Überprüfung einen Extra-Raum zugeteilt“, so Marondel.

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Insgesamt hätten 54 Personen am Gottesdienst teilgenommen, darunter allerdings auch Kinder, die als Schüler automatisch als getestet gelten und keinen Nachweis brauchen.

Die Gemeinde hatte vor dem Gottesdienst selbst Tests angeboten. „Die Dokumentation dieser Tests ist noch verbesserungsfähig“, so Marondel, hier solle nachgeschärft werden.

Auch andere Gemeinden sollen kontrolliert werden

„Alle Gottesdienste sollen stattfinden können“, betonte Bürgermeisterin Anne Loth, die Stadt sehe sich als Partner, müsse aber die Einhaltung der 3G-Regeln kontrollieren, auch in anderen Gemeinden. Neue Hinweise auf sogenannte „Infektionspartys“, bei denen sich die Teilnehmer absichtlich mit Corona infizieren, um dann als genesen zu gelten, gebe es derzeit nicht.

Am Freitag hatte unsere Zeitung berichtet, dass 3G für die „Gemeinschaft Entschiedener Christen“ aus Sicht der Gemeinde ein Problem darstellt, weil dadurch die Glaubensfreiheit eingeschränkt werde. (cor)

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