Deutliches SignalParteien zeigen auf dem Wipperfürther Marktplatz Flagge gegen die AfD

Lesezeit 2 Minuten
Es sind mehrere Mitglieder der drei Parteien zu sehen, wie sie vor ihren ständen stehen.

CDU, SPD und Grüne zeigten Präsenz auf dem Wipperfürther Marktplatz.

Hintergrund sei es, dass die Parteien den Rechten nicht das Feld überlassen wollen. Außerdem sei der Aufklärungs- und Informationsbedarf enorm.

Die Besucher des Wochenmarktes rieben sich verwundert die Augen, und die Frage: „Ist denn jetzt schon Wahlkampf“, war häufig zu hören. CDU, SPD und Grüne hatten sich mit Infoständen auf dem Wipperfürther Marktplatz eingefunden. Der Grund fand sich ein paar Meter weiter auf dem Marktplatz: ein Stand der AfD.

Man wolle den Rechten nicht das Feld überlassen und Flagge zeigen, so der Tenor an den Ständen von CDU, SPD und Grünen. Gegen die Versuche der AfD, in Wipperfürth Fuß zu fassen, wolle man ein deutliches Signal setzen. Die Christdemokraten waren gleich mit einer großen Mannschaft vertreten.

Aufklärungs- und Informationsbedarf sei enorm

Der Landtagsabgeordnete Christian Berger und der Fraktionsvorsitzende André Blank betonten, dass es wichtig sei, Position zu beziehen und den Menschen die Haltung und die Arbeit der Partei zu erläutern. Die Reaktion der Besucher habe von verwundert und überrascht bis hin zu Lob gereicht, so Berger. Jürgen Liehn von der SPD sagte, dass es wichtig sei, Präsenz zu zeigen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Es kursierten insbesondere in den sozialen Netzwerken viele Halbwahrheiten oder auch falsche Behauptungen über die Arbeit der Regierungskoalition in Berlin. Der Aufklärungs- und Informationsbedarf sei enorm.

Bei der Präsenz auf dem Markt könne man Themen nur anreißen und aufmerksam machen, sowie Hinweise geben, wo es mehr Hintergrundinformationen gebe, für Hintergrundgespräche fehle die Zeit. Sie hätten den Eindruck gewonnen, dass die Besucher des Marktes die Präsenz von CDU, SPD und Grünen begrüßt hätten, waren sich die Vertreter der drei Parteien einig. (lz)

KStA abonnieren