Andreas Türpe ist Direktor des Wipperfürther Amtsgerichtes und leidenschaftlicher Fotograf. Eine Ausstellung gibt Einblicke in einige Werke.
Wasser und SteinAusstellung von Andreas Türpe in Wipperfürth

Fotograf Andreas Türpe mit seinen Bildern der Ausstellung „Wasser und Stein“.
Copyright: Joost
Fotografie ist seine Passion, „seit 43 Jahren“, sagt Andreas Türpe, Direktor des Wipperfürther Amtsgerichts. In seiner Freizeit ist die Kamera aber steter Wegbegleiter. Fotografien von Türpe sind ab dem heutigen Mittwoch, 19. November, in der Evangelischen Kirche am Markt zu sehen. Die Bilder haben etwas Meditatives. Die Atmosphäre der Kirche bietet dazu ein passendes Ambiente. Türpe wählte für die Ausstellung Naturfotografien aus, die etwas Beruhigendes auf den Betrachter haben. Sie laden zum Verweilen ein.
Von Dagmar Krauth-Zirk, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde An der Wipper, stammt der Titel der Schau: „Wasser und Stein“. Diese zwei Elemente stehen im Mittelpunkt der Bilder. Die Ausstellung im sakralen Raum ist für Andreas Türpe eine Premiere. „Ich habe schon in Galerien in Köln ausgestellt, im Oberlandesgericht in Köln und zur 800-Stadtjahr-Feier im Rathaus in Wipperfürth“, berichtet er. Aber noch nie in einem Gotteshaus. 32 Bilder sind zu sehen, gerahmt im Format 70 mal 50 Zentimeter.
Mit der Linse nah an das Motiv heran
Andreas Türpe geht mit der Fotolinse nah ans Motiv heran. So erscheinen seine Bilder abstrakt. Und doch bleibt das eigentliche Motiv gegenständlich. Wie in dieser Schau das Wasser und die Steine. Seine Fotos sind Originale, er verfremdet sie nicht. Er nutzt das, was die Technik seiner Systemkameras bietet. „Die Langzeitbelichtung gehört dazu“, erklärt er. Der Weg durch die Ausstellung beginnt entlang einer Reihe von Wasserbildern. Geprägt von der fließenden Bewegung, glänzenden Oberflächen und sich im Wasser brechendem Licht.
Alles zum Thema Bergisches Land
- Baufortschritt Der Rohbau für die öffentliche Toilettenanlage in Altenberg steht
- Trickdiebstahl in Bockenberg Falsche Handwerker bestehlen Seniorin in eigener Wohnung
- Diebstahl in Schildgen Unbekannte stehlen Infotainmentsystem aus BMW
- Falsche Polizisten 80-jährige Frau aus Rösrath um hohen Geldbetrag betrogen
- Leserwettbewerb Das sind Rhein-Bergs „Fotos des Jahres 2025“
- Der Backwaren-Retter Ein Youtube-Video besser als ein Lottogewinn
- Kommunalwahl FDP fordert in Bergisch Gladbach Neuauszählung
Der Rundgang geht weiter vorbei an Fotografien, die verschiedenartige Steinoberflächen zeigen. Die Maserungen schimmern in Braun, Grau und Grün. „Die Fotos mit Steinen entstanden an der englischen Küste, die mit dem fließenden Wasser im Bergischen“, erzählt Andreas Türpe. Wasser und Stein in Formationen zeigt der dritte Teil der Ausstellung – zwei Naturelemente verschmelzen zu einer Einheit.
Rund zwei Monate hat Andreas Türpe die Ausstellung vorbereitet. Die Idee dazu stammte von Kantor und Gemeindemanager Michael von Rekowski. Beide hatten sich zufällig in der Mittagspause in der Stadt getroffen. „Da habe ich ihn gefragt, ob er sich eine Ausstellung in der Kirche vorstellen könnte“, blickt Rekowski zurück. Andreas Türpe sagte spontan „Ja“.
Vernissage
Mit einer Vernissage am 19. November, 18 Uhr, wird die Ausstellung eröffnet. Zur Begrüßung spricht Pfarrerin Dagmar Krauth-Zirk, es gibt einen kleinen Sektempfang. Für musikalische Untermalung sorgt Michael von Rekowski. Zu sehen sind die Fotografien von Andreas Türpe bis zum 22. Dezember, jeweils freitags und samstags zu den Zeiten der „Offenen Kirche“ von 8 bis 18 Uhr oder auf Anfrage, die unter wipperfuerth@ekir.de gestellt werden kann.

