Zweifache MutterDiese Nümbrechterin ist die neue „Misses Deutschland“

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Lena mit Krönchen

Lena Stöcker (r), Mrs Deutschland 2019, bekommt von ihrer Vorgängerin Yvonne Gaultier die Krone aufgesetzt.

  • Als amtierende „Misses Nordrhein-Westfalen“ hatte sich Lena Stöcker qualifiziert.
  • Die zweifache Mutter setzte sich in Magdeburg nun gegen 16 Konkurrentinnen durch.
  • Die 35-Jährige hat nach ihrem Sieg auch eine Botschaft an alle Frauen.

Nümbrecht – Sie ist Mutter von zwei Kindern, lebt in Nümbrecht, arbeitet als Assistentin der Geschäftsführung bei einem Immobilienunternehmen in Gummersbach – und sie ist zur schönsten Frau Deutschlands gewählt worden: Am vergangenen Samstagabend hat sich Lena Stöcker (35) in Magdeburg der Wahl zur „Misses Deutschland“ gestellt. Und hat den 1. Platz errungen.

In diesem Schönheitswettbewerb treten Frauen und Männer im Alter zwischen 26 und 50 Jahren an, Ausrichter ist die „Miss Germany Organisation“ in Grevenbroich.

Als Miss NRW zur Wahl angetreten

Als amtierende „Misses Nordrhein-Westfalen“ hat sich Lena Stöcker neben 16 Konkurrentinnen einer Jury um den amerikanischen Schauspieler Vincent de Paul („House of Cards“, „Six Feed Under“, „Sex and the City“), den Boxpromoter Ulf Steinforth, den Fußballer Marius Sowislo (einst Kapitän des FC Magdeburg) und die vorherige „Misses Deutschland“, Yvonne Gaultier (30), gestellt.

Miss und Misses Deutschland

Die drei Schönsten: Lena Stöcker, Misses Deutschland 2019, Kayhan Kilbasoglu, Mister Deutschland 2019, und Philline Dubiel-Hahn, Miss Deutschland 2019 (l-r)

„Diese zweite Chance wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen“, sagt die gebürtige Lettin. 2010 hat Stöcker bereits an der Wahl zur „Miss Deutschland“, eben dem bekannteren Wettbewerb für jüngere Frauen, teilgenommen – damals übrigens als „Miss Rheinland-Pfalz“. „Leider bin ich nicht unter die ersten Drei gekommen“, blickt die Nümbrechterin zurück. Schlimm sei das nicht gewesen: „Eigentlich geht es doch nur darum, Spaß zu haben und Erfahrungen für das Leben zu sammeln“, erklärt Lena Stöcker.

Wahre Schönheit kommt von innen

Schon die Nominierung für die „Misses“-Wahl machte sie dennoch stolz und glücklich. „Ich möchte mit meiner Teilnahme zeigen, dass wahre Schönheit nicht nur von außen, sondern vor allem von innen kommt, und dass es bei diesem Wettbewerb nicht nur darum geht, hübsch auszusehen.“

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Kurz vor der Wahl: Lena Stöcker mit NRW-Schärpe.

Bereits am Donnerstag ist Lena Stöcker in die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt gereist und am Sonntag dann ins Oberbergische zurückgekehrt. „Der Wettbewerb hat mich voll eingenommen, es ging von einem Termin zum nächsten, von Interviews für die Presse hin zu Fotoshootings. Es herrschte sogar ein Handyverbot.“ Klar, dass Ehemann Andreas und die Söhne, zwei und sechs Jahre alt, kräftig die Daumen gedrückt haben – wenn auch nicht in Magdeburg wegen der großen Entfernung, sondern zu Hause in Oberberg. „Aber in Gedanken waren sie fest bei mir“, sagt die Nümbrechterin und schwärmt von einer „Wahnsinns-Erfahrung“.

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