Gegenüber vom AmtsgerichtAutoknacker beschädigen Fahrzeuge in Bensberger Garage

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Autoknacker waren in Bensberg aktiv.

Bergisch Gladbach – In der Tiefgarage direkt am Bensberger Amtsgericht und in einer weiteren Parkgarage haben unbekannte Täter mehrere Autos aufgebrochen und zum Teil verwüstet. Während ein Anwohner von „zehn bis 20 Autos“ sprach, bestätigte die Polizei am Dienstag vier Strafanzeigen wegen beschädigter Fahrzeuge und bezifferte den Schaden auf etwa 2100 Euro.

Die „Schloßberg-Garage“ unterhalb vom Bensberger Schloss und gegenüber dem Amtsgericht ist dafür bekannt, dass man auf einer der vier in den Boden gebauten Etagen immer einen Parkplatz findet. Das liegt auch an ihrem Zustand: Die Garage ist nach 40-jähriger Nutzung so sehr in die Jahre gekommen, dass sie jetzt für eine Viertelmillionen Euro saniert und freundlicher gestaltet werden soll (wir berichteten mehrfach).

Anwohner hoffen auf Videoüberwachung

„Wir hoffen sehr, dass die Stadt dort auch eine Videoüberwachung einbaut“, sagt Anwohner Christoph von Vogelstein, selbst von den Zerstörungen betroffen. „Die Anwohner sind jedenfalls beunruhigt und wünschen sich Lösungen.“ Gerade diese Garage sei in einem schlimmen Zustand und schon häufiger Tatort für Einbrüche, Verunreinigungen und Vandalismus gewesen.

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Nach Angaben der Bergisch Gladbacher Polizei ereigneten sich die insgesamt vier Pkw-Aufbrüche zwischen Samstag, 18 Uhr, und Montag, 5.40 Uhr. Am zweiten Tatort, auf der ersten Ebene des Parkhauses am Schloss-Center, sei jeweils die hintere linke Seitenscheibe eines Fiat und eines Mercedes AMG eingeschlagen worden. „Ob Gegenstände aus den Fahrzeugen entwendet wurde, konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht geklärt werden“, sagte eine Polizeisprecherin.

Polizei schickt Spurensicherung

Zur gleichen Zeit sei jeweils die hintere rechte Fensterscheibe zweier weiterer Pkw (VW, Skoda) auf der ersten Ebene des Garage gegenüber vom Amtsgericht eingeschlagen worden. Auch in diesem Fall gab es zunächst keine Erkenntnisse über eine mögliche Tatbeute. Für beide Tatorte wurde die Spurensicherung in Gang gesetzt.

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