Berühmter SchriftzugGladbachs Bürgermeister erlaubt „Bensberg“-Installation

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Das Foto zeigt die Kunstinstallation „Bensberg“: Weiße Buchstaben wie die des Hollywood-Schriftzugs auf einer grünen Wiese.

Die Kunstaktion „Bensberg“ schlägt weiter hohe Wellen

Die von Unbekannten aufgestellte Kunstinstallation „Bensberg“ darf im Stadtgarten stehenbleiben.

Von Bürgermeister Frank Stein (SPD) kam am Montag Applaus. Der auf der Stadtgarten-Wiese installierte „Bensberg“-Schriftzug ist für Stein „ein sympathisches Bekenntnis zu Bensberg und bringt ein bisschen Hollywood-Flair in unsere Stadt“. Ihm gefalle es.

Und Stein weiter: „Sollte von dem Schriftzug keine Gefahr ausgehen, was ich zunächst einmal nicht annehme, kann er gerne dort bleiben.“ Die anonymen Aktivisten will Stein zu einem Kaffee ins Rathaus einladen und mit ihnen über die Aktion sprechen. „Ich sage ihnen zu, dass es keine Sanktionen geben wird.“

Viele Spaziergehende machen Fotos 

Auch am Montag war die an den legendären „Hollywood“-Schriftzug erinnernde Aktion das Thema in Bensberg, viele pilgerten zum Stadtgarten oberhalb von Bensberg, um Fotos zu machen. In den sozialen Medien gab es überwiegend Unterstützung und vielfach den Wunsch, die Installation solle dauerhaft auf der Wiese stehenbleiben.

In der Nacht auf Samstag hatten Jugendliche die großen Lettern aufgestellt, die aus ihrer Sicht an die ehemalige Stadt Bensberg erinnern sollen. Zum Hintergrund: Am 1. Januar 1975 waren die damaligen Städte Bensberg und Bergisch Gladbach in der neuen Stadt Bergisch Gladbach vereinigt worden.

„Wir wollen hiermit alle Bensberger daran erinnern, dass sie eben Bensberger, und nicht Bergisch Gladbacher sind und dass die Bensberger Sache nicht erloschen ist“, schreiben die Aktivisten, die nicht an die Öffentlichkeit treten möchten.

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