„Hoverboard“ brennt im WohnzimmerMehrfamilienhaus in Bergisch Gladbach evakuiert

Rund 33 Einsatzkräfte waren vor Ort.
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Bergisch Gladbach – Ein brennendes Hoverboard – also ein zweirädriges Fahrzeug, das von einem Elektromotor angetrieben wird – hat am Dienstagnachmittag eine Wohnung an der Willy-Brandt-Straße in Bergisch Gladbach-Paffrath in Brand gesetzt. Wie die Polizei am Mittwochmorgen auf Nachfrage mitteilte, hat sie Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 17 Uhr war die Feuer- und Rettungsstelle des Kreises am Dienstag über starke Rauchentwicklung in dem Gebäude alarmiert worden, schickte umgehend die beiden Feuerwachen, den ehrenamtlichen Löschzug Paffrath/Hand, den Einsatzführungsdienst sowie einen Rettungswagen zur Einsatzstelle im Hermann-Löns-Viertel.

Auslöser für den Brand war ein „Hoverboard“.
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Rauch quoll aus der Wohnung im zweiten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses, als die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen. „Die Bewohner hatten sich bereits in Sicherheit gebracht und vorsorglich die Wohnungstür geschlossen“, berichtet Feuerwehrsprecher Elmar Schneiders. „So blieb der Brand auf das Wohnzimmer begrenzt und das Treppenhaus war rauchfrei.“
Hoverboard sorgt für starke Rauchentwicklung
Mit Hilfe einer Drehleiter gelangten die Feuerwehrleute über den Balkon in die Wohnung. Es gelang ihnen das brennende Hoverboard zu kühlen und auf den Balkon zu bringen. Währenddessen wurden die übrigen Bewohner des Mehrfamilienhauses ins Freie geführt.
„Nachdem das Hoverboard auf dem Balkon komplett abgelöscht war, ließ die starke, dunkle Rauchentwicklung deutlich nach“, so Feuerwehrsprecher Schneiders. Im betroffenen Wohnzimmer sei nur ein geringer Brand- und Wasserschaden entstanden, dafür aber erheblicher Rauchschaden, so Feuerwehrsprecher Schneiders: „Die Wohnung ist vorübergehend nicht bewohnbar.“
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Die Bewohner seien vorübergehend bei Verwandten untergekommen, so Schneiders: „Dur ihr umsichtiges Handeln und den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert werden“, zeigt sich der Feuerwehrsprecher erleichtert.
Im Einsatz waren unter Leitung von Marten Sperber 33 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit insgesamt zehn Fahrzeugen. Gegen 18 Uhr war der Einsatz beendet und die restlichen Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten laut Feuerwehr in ihre Wohnungen zurückkehren.