Polizei fängt Schafe einHerde war bei Moitzfeld ausgebüchst

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Über die Straße streunten die Schafe zunächst Richtung Moitzfelder Dorfmitte und dann zur ehemaligen Erzgrube Weiß.

Über die Straße streunten die Schafe zunächst Richtung Moitzfelder Dorfmitte und dann zur ehemaligen Erzgrube Weiß.

Bergisch Gladbach – Mööööh! Määääh! Was diese Vierbeiner-Rufe bedeuten, ist nicht überliefert. Wohl aber, dass einer kleinen Schafherde am Montagmorgen offenbar nach einem Ferienausflug zumute war. In Steinacker bei Bergisch Gladbach-Moitzfeld war die mehr als ein Dutzend Schafsköpfe zählende Gruppe ausgebüchst und hatte sich in Richtung Moitzfelder Ortsmitte auf den Weg gemacht.

Weit kamen sie nicht. Ob sie wussten, dass aufmerksame Anlieger umgehend die Polizei verständigt hatten, oder ob das saftige Gras am Wegesrand einfach zu schmackhaft war – jedenfalls schienen sie eher halbherzig auf Wanderschaft zu gehen, fraßen mal hier und mal dort.

Herde ließ sich nicht aus der Ruhe bringen

Dabei benötigt die Polizei einige Zeit, bis sie die entfleuchten Vierbeiner nach dem Notruf aus der Nachbarschaft gefunden hatten. Autofahrer hatten zwischenzeitlich gestoppt und mit ausladenden Bewegungen dafür gesorgt, dass die wolligen Racker nicht weiter in Richtung Hauptverkehrsstraßen trotteten.

Auf dem Gelände der früheren Erzgrube Weiß hat die Polizei die ausgebüchsten Schafe am Montagmorgen festgesetzt.

Auf dem Gelände der früheren Erzgrube Weiß hat die Polizei die ausgebüchsten Schafe am Montagmorgen festgesetzt.

Die Vierbeiner ließen sich unterdessen nicht aus der Ruhe bringen und schlugen stattdessen den Weg zur ehemaligen Erzgrube Weiß ein. Dort wurden sie dann auch von Polizeibeamtinnen in einem Streifenwagen eingeholt und kurzerhand auf dem umzäunten Gelände festgesetzt.

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„Happy End“, meldete am Mittag Sonja Steinberger von der Pressestelle der Kreispolizei. Der Halter der Schafe sei ausfindig gemacht worden und alle Vierbeiner seien wohlbehalten zurückgekehrt. Hoffentlich haben sie vorerst genug von Gruppenausflügen.

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