Fünf Kartons mit Schutzmasken sind laut Polizei offenbar aus einem Lagerraum des Evangelischen Krankenhauses in Bergisch Gladbach gestohlen worden. 

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war sie  bereits am Mittwoch  zu dem Krankenhaus an der Ferrenbergstraße gerufen worden, nachdem dort der Verlust von FFP2-Masken aufgefallen war. „Aus einem Lagerraum fehlten insgesamt fünf Kartons mit den Schutzmasken im Bestand“, so Polizeisprecher Christian Tholl. Aufbruchspuren seien  an der Lagerraumtür nicht festgestellt worden, so der Sprecher der Kreispolizei. Bei der verschwundenen Schutzausrüstung handelt sich laut Polizei um 5000 Masken im Wert von circa 5000 Euro, die für den Krankenhausbetrieb notwendig sind.

Krankenhaussprecher: Kein Engpass durch Diebstahl

Als der Lagerbestand am 18. Januar überprüft worden sei, seien die Kartons mit den Masken noch da gewesen, so Polizeisprecher Tholl. Am Montag, 25. Januar, sei der fehlende Bestand dann aufgefallen. „Trotz intensiver Recherche konnte man die hohe Anzahl an fehlenden Masken nicht nachvollziehen, so dass von einem Diebstahl ausgegangen werden muss“, so Tholl.

„Das ist vor allem finanziell sehr ärgerlich, bringt uns aber von der Versorgung mit Schutzausrüstung nicht in Bredouille“, sagt EVK-Sprecher Daniel Beer auf Anfrage. 5000 Masken seien zwar eine Menge, aber derzeit sei es bei der Verfügbarkeit „nicht mehr wie am Anfang, als man gucken musste, wo man sie herbekam“, so Beer.

Über die Frage, wer hinter dem Diebstahl stecken könnte, wolle er nicht spekulieren, so Beer: „Da warten wir jetzt die Ermittlungen der Polizei ab und schauen, was die uns rät.“  In jedem Fall aber würden Vorkehrungen getroffen, „damit sich das Ganze nicht wiederholt“.

Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen Diebstahls aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise zum Diebstahl  unter (0 22 02) 20 50. (wg)