SchuleBergisch Gladbacher FDP will Stadtschulpflegschaft initiieren

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Das Foto zeigt KInder mit Schulranzen.

Die FDP in Bergisch Gladbach will per Antrag erreichen, dass sich eine Stadtschulpflegschaft gründet.

Die FDP-Fraktion hat einen Antrag eingereicht, damit die Stadtverwaltung Eltern bei der Gründung einer Stadtschulpflegschaft unterstützt.

Die FDP-Fraktion hält es für richtig, die Einwirkungsmöglichkeiten der Eltern von Schülerinnen und Schülern zu stärken. Deshalb soll die Stadtverwaltung die Schulpflegschaften bei der Gründung und Konstituierung einer Stadtschulpflegschaft unterstützen, lautet ein entsprechender Antrag.

Eventuell anfallende Kosten soll die Stadt tragen. Anlass für den FDP-Vorstoß ist ein Brief, den Elternvertreter der zwölf weiterführenden Schulen in Bergisch Gladbach aufgrund des alarmierenden Platzmangels und des Sanierungsstaus an die Stadtspitze gerichtet haben.

Bergisch Gladbach: Die Eltern ernst nehmen

Sie kritisieren den Sanierungsstau vor dem Hintergrund der Rückkehr zu G 9 und äußern ihre Unzufriedenheit darüber, dass ihre Sorgen und die der Schulleitungen von der Stadtverwaltung nicht gehört werden. „Die Eltern sind Erziehungsberechtigte, als solche sollte die Kommunalpolitik sie ernst nehmen“, sagt FDP-Fraktionsvorsitzende Dorothee Wasmuth.

Deshalb müsse die Politik dafür sorgen, dass die Interessen der Eltern gegenüber der Stadt als Schulträger so gut wie möglich artikuliert werden könnten. Laut FDP solle dafür einer noch zu gründeten Stadtschulpflegschaft das Recht eingeräumt werden, ein ständiges Mitglied in den Schulausschuss zu entsenden.

Den Vorschlag zur Gründung einer Stadtschulpflegschaft hatte Dezernent Thore Eggert (FDP) wie berichtet den Eltern in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses gemacht. Im Gespräch mit dieser Zeitung betrachteten einzelne Vertreter von Schulpflegschaften diese Möglichkeit der Beteiligung als Chance.

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