Eine 85-jährige Frau aus dem Stadtteil Schildgen wurde Opfer eines Telefonbetrugs. Die Polizei sucht nach dem Abholer des Geldes.
Betrug in Bergisch GladbachFalsche Krankenhausmitarbeiter betrügen Seniorin um mehrere tausend Euro
Ein angeblicher Krankenhaus-Mitarbeiter rief eine 85-Jährige an und behauptete, ihre Tochter bräuchte teure Medikamente. Ein Komplize holte anschließend das Bargeld ab.
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Eine 85-jährige Seniorin aus dem Bergisch Gladbacher Stadtteil Schildgen ist am Donnerstag (15. Mai) Opfer eines Telefonbetrugs geworden. Wie die Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises mitteilte, erhielt die Frau einen Anruf von einem unbekannten Mann, der sich als Mitarbeiter des Evangelischen Krankenhauses in Bergisch Gladbach ausgab.
Der Betrüger behauptete, die Tochter der Seniorin benötige eine sehr teure Infusion. Er fragte die 85-Jährige nach Bargeld und Schmuck. Als die Frau bestätigte, mehrere tausend Euro Bargeld zu besitzen, kündigte der Anrufer an, dass in Kürze ein weiterer Mitarbeiter des Krankenhauses – ein gewisser Herr Berger – bei ihr vorbeikommen und das Geld abholen würde.
Geldabholer mit auffälligem Humpeln
Kurze Zeit später erschien tatsächlich ein unbekannter Mann an der Haustür der Seniorin. Er stellte sich als Herr Berger vor und nahm das Geld entgegen. Nach Einschätzung des Opfers war der Abholer etwa 55 bis 60 Jahre alt und zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß. Er trug eine Jacke oder einen Mantel sowie ein beigefarbenes Basecap. Besonders auffällig: Der Mann humpelte mit dem rechten Bein.
Der Betrug flog auf, als die Seniorin später ihre Tochter kontaktierte und nach deren Gesundheitszustand nach der angeblichen Infusion fragte. Daraufhin erstattete die 85-Jährige Anzeige bei der Polizei.
Polizei sucht Zeugen und bietet Beratung an
Die Polizei bittet nun um Hinweise zu dem unbekannten Geldabholer. Zeuginnen und Zeugen können sich beim zuständigen Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg unter der Rufnummer 02202 205-0 melden.
Darüber hinaus weist die Polizei darauf hin, dass die Kriminalprävention jederzeit kostenlose und unverbindliche Beratungsgespräche zu sämtlichen Betrugsmaschen anbietet. Interessierte können das Fachkommissariat unter der Rufnummer 02202 205-444 oder per E-Mail an gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de erreichen. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.