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Interview"Die Atmosphäre stimmt"

Lesezeit 2 Minuten

Marc Krüger.

Bergisch GladbachHerr Krüger, Sie sprechen angesichts der Partnerschaft mit dem US-Konzern Starbucks von einem „historischen Moment“. Was erwarten Sie für Ihr Unternehmen von dieser Partnerschaft?Marc Krüger: Wir sind ein mittelständisches Unternehmen und Starbucks ist ein Weltkonzern. Für uns ergeben sich durch diese Partnerschaft eine Vielzahl neuer Perspektiven. Sie ist ausgelegt auf viele Jahre, Jahrzehnte. Und ich muss sagen, dass die Atmosphäre einfach stimmt. Wir sind Partner, die einander absolut vertrauen.

Ein Großteil der Kapseln wird in die USA geliefert. Warum bauen Sie kein Werk dort?Krüger: Ein Werk in den USA ist derzeit kein Thema. Wir bauen am Standort Bergisch Gladbach unsere Kapazitäten aus. Und das wird absehbar auch reichen.

Ihre Mitbewerber bauen neue Fabriken in Ost-Deutschland und greifen dabei große Förderbeträge ab.Krüger: Selbstverständlich haben wir gerechnet, was uns ein Werk in Ostdeutschland kosten würde. Wir reden hier über mögliche Förderungen der Investitionssumme in Höhe von rund 30 Prozent. Trotzdem haben wir uns für Bergisch Gladbach entschieden. Ausschlaggebend war die Sicherung der Arbeitsplätze. Als Familienunternehmen bekennen wir uns zur Verantwortung gegenüber den Angestellten.

Wenn es nur nach den nackten Zahlen und um die Gewinnoptimierung gegangen wäre …Krüger:… würden wir nicht in Bergisch Gladbach expandieren. Ganz klar.

Haben Sie ausgerechnet, wie viele zusätzliche Lastkraftwagen bald ins Gewerbegebiet Zinkhütte fahren?Krüger: Nein, da gibt es keine genaue Zahl.