Kommentar zur PrioritätenlisteSanierung der Bergisch Gladbacher Schulen wird Dauerthema bleiben

Ein Kommentar von
Lesezeit 1 Minute
Das Foto zeigt den Filmsaal der Integrierten Gesamtschule Paffrath.

Der Filmsaal der Integrierten Gesamtschule in Paffrath. Kürzlich wurde er für das Schulfinale von "Jugend debattiert" genutzt

Die Prioritätenliste ist eine gute Nachricht, findet unser Autor. Doch nun müssten der Theorie auch Taten folgen.

Schonungslos zeigt die Schul-Mängelliste auf, was alles fehlt: in den Unterrichtsräumen, auf Schulhöfen, in den Turnhallen. Selbst bei der Digitalisierung herrscht vereinzelt Fehlanzeige – an der Katholischen Grundschule in Bensberg ist die Haustechnik zu marode für die Installation digitaler Tafeln.

Diese Listen der Mängel sollten zum Handbuch jedes Stadtplaners und Schulpolitikers werden. Die Kinder und Jugendlichen sind die Zukunft unserer Gesellschaft, dem muss man sich bewusst sein. Wenn ihre Schulzeit durch vielerlei Mängel beeinträchtigt ist, fällt auch das Lernen schwerer, die Pisa-Studien lassen grüßen.

Taten sind wichtig

Dass es für die Stadt eine Reihenfolge der Baumaßnahmen gibt, ist eine gute Nachricht. Jetzt müssen aus der Theorie auch Taten folgen. Besonders in Paffrath werden die Schülerinnen und Schüler sehr genau verfolgen, wie es mit ihrer Schule weitergeht.

Die meisten der jetzigen IGP-Schüler werden wohl nicht mehr in den Genuss der sanierten Räume kommen, zu lange dauern Planungen und Bauabläufe. Aber die nachfolgende Schülergeneration kann profitieren.

Eines müssen sich die Planer aber auch vor Augen halten: In einigen Jahren müssen auch die gerade sanierten Schulen wieder modernisiert werden, es wird ein andauernder Kreislauf der Schulsanierungen entstehen.

KStA abonnieren