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Polizei in BereitschaftIn Bergisch Gladbach geplantes PKK-Treffen fand nicht statt

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Polizeiwagen vor dem Saal 2000.

Bergisch Gladbach – Ein für Sonntagmorgen geplantes Treffen einer Nachfolgeorganisation der verbotenen PKK im Saal 2000 im Stadtteil Gronau hat nicht stattgefunden. Die Polizei hatte nach Bekanntwerden der Zusammenkunft einen Einsatz unter Leitung von Kriminaldirektor Michael Esser geplant. Mehrere Mannschaftswagen hatten am Vormittag vor der Veranstaltungshalle Position bezogen, um mögliche Besucher am Betreten zu hindern, aber es war niemand da. Zur Mittagszeit waren die Einsatzkräfte abgerückt und der Parkplatz zum Saal abgesperrt.

Der Leiter des Staatsschutzes nimmt zu den Hintergründen Stellung: „Wir haben von dem Treffen hochrangiger europäischer Vertreter der verbotenen Organisation erfahren und werden dieses Treffen nicht zulassen. Die PKK sowie ihre Nachfolgeorganisationen sind verboten. Für Vertreter derartiger Organisationen besteht ein Betätigungsverbot. Wir haben deshalb mit dem Veranstalter des Treffens Kontakt aufgenommen und auf diesen Umstand hingewiesen. Wir haben auch erfahren, wo die Veranstaltung stattfinden soll und uns mit dem Vermieter der Räumlichkeit in Verbindung gesetzt. Ich habe eine umfassende Aufklärung angeordnet, um zu verhindern, dass eine Ersatzveranstaltung stattfindet“.

Für die Durchführung eines Einsatzes hatte die Polizei Köln auch Bereitschaftspolizei angefordert. Der Saal 200 ist eine beliebte Veranstaltungsstätte für Hochzeiten und Schul-Abschluss-Feten. (de/rr/cbt)