KommentarDer Erhalt der weiterführenden Schule in Kürten hat seinen Preis

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Das Foto zeigt das Schulzentrum Kürten

Blick auf die Baustelle am Schulzentrum Kürten

Im Kommentar beschäftigt sich der Autor mit der Bedeutung der weiterführenden Schule für die Gemeinde Kürten.

Nun haben die Kürtener endlich Klarheit. Das Sanierungsprojekt läuft weiter, einmütig von den Fraktionen unterstützt. Es bleibt zu hoffen, dass diese Einmütigkeit auch in den nächsten Monaten und Jahren bleibt. Bei manchem Bürger mag die aus der Sanierung resultierende Verlegung der Karnevalsfeiern von der Sülztalhalle nach Bechen das einzige sein, was bei ihm zum Thema bislang angekommen ist.

Das aber wird sich ändern mit den Bescheiden zur Grundsteuer ab 2026 folgende. Wer sich über die steigenden Gebühren beklagt, vergisst, dass auch eine weiterführende Schule für die Kinder in Kürten ihren Preis hat. Hier ist offenbar über viele Jahre zu wenig getan worden an den Gebäuden, so dass jetzt nur die große Sanierung bleibt.

Raus aus dem Wahlkampf

Die Schule bleibt und sie hat auf Jahrzehnte eine Zukunft: Das ist die gute Nachricht des Tages. Dass das Wohnen in Kürten bald sehr viel teurer wird, ist die Folge dessen.

Alles geht nicht, Schulen und gute Infrastruktur bei einer niedrigen Grundsteuer. Entscheiden werden über die neue Grundsteuer diejenigen Politiker, die bei der Kommunalwahl im Frühherbst 2025 gewählt werden. Ihre erste Entscheidung wird gleich eine schwere sein. Aus dem Kommunalwahlkampf könnte das Schulthema mit der Entscheidung vom Donnerstag nun heraus sein.

Auch dies ist eine gute Entscheidung. Alle Fraktionen stehen hinter der Kernsanierung, das steht nun fest. Nun müssen die Planer mit Energie das Projekt weiter vorantreiben.

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