KommunalwahlBürgermeister Willi Heider stellt sich vier Herausforderern in Kürten

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Die Kürtener Verwaltung (hier das Alte Rathausgebäude).

Die Kürtener Verwaltung (hier das Alte Rathausgebäude).

Kürten – Eine Hausmacht hat Amtsinhaber Willi Heider im Gemeinderat nicht. Das ist Absicht: Der parteilose Bürgermeister setzt auf den Dialog mit den Parteien zum Wohle der Gemeinde. Auch ansonsten prägen wechselnde Mehrheiten das Bild, eine zu Anfang der Wahlperiode geschmiedete Kooperation von CDU und SPD kam im Grunde nie ans Laufen.

Mit 16 der 37 Sitze ist die CDU ist zwar der Platzhirsch in Kürten, benötigt aber Unterstützung. Rund 43 Prozent der Stimmen gab es 2014 für die CDU, für die Freien Wähler knapp 20 Prozent.

Mitte der 1090er sind die Freien Wähler aus der Opposition zum Splashbad-Bau hervorgegangen

Die Freien Wähler sind eine Kürtener Spezialität, Mitte der 90er aus der Opposition zum Splashbad-Bau hervorgegangen, behaupten sie sich seitdem als zweitstärkste politische Kraft. SPD (16,5 Prozent), FDP (10,7) und Grüne (10,0) hoffen im September auf Zuwächse. Neu stellt sich die AfD vor, sieben der 16 Wahlkreise hat sie besetzen können.

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Bei der Bürgermeisterwahl bewerben sich fünf Kandidaten, darunter gleich drei parteilose - das ist Kreisrekord. CDU-Bewerber Marc Beer wagt nach 2014 einen zweiten Anlauf, er bekommt es erneut mit dem parteilosen Willi Heider zu tun. Mit Michelle Askari (25) tritt landesweit eine der jüngsten Kandidatinnen an, Grüne und FDP stützen ihre Bewerbung. Stefan Plag (SPD) und der parteilose Klaus Engels vervollständigen das Kandidaten-Quintett. (cbt)

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