Vom Auto zum Bus wechselnDas ist für den Park-and-ride-Platz in Kürten geplant

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Kürten-Spitze aus der Luft

Ein größerer Park-and-ride-Platz ist in Kürten-Spitze geplant.

In Spitze kreuzen sich die Landstraßen aus den umliegenden Orten. Ein größerer Park-and-ride-Platz soll das Umsteigen erleichtern.

Seit mehreren Jahren schon läuft in Kürten die Umbauplanung für den Park-and-ride-Platz in Spitze. Anfangs als Dorfplatz genutzt, hatte die Gemeinde ihn vor einiger Zeit gepflastert und als ansprechend gestaltete Parkfläche angelegt. Mit den Umsteigehaltestellen nach Kürten, Bergisch Gladbach, Bensberg, Wipperfürth und Bechen gilt Spitze als wichtiger Verknüpfungspunkt für Pendler.

Seit der Umgestaltung des Platzes wird das Umstiegsangebot gerne genutzt. Mit dem autonomen Fahr-Shuttle von Bensberg über Herkenrath nach Spitze, das vielleicht in zehn Jahren gebaut sein könnte, besteht auf mittlere Sicht eine weitere Möglichkeit für den ÖPNV. Auch ein interkommunales Gewerbegebiet in Spitze, gemeinsam mit Bergisch Gladbach, könnte irgendwann entstehen.

Bei der jüngsten Vorstellung der Planungen berichtete das zuständige Büro von der künftigen Zahl der Parkplätze: 36 werden es sein, in der Planungsstufe zuvor sollten es noch 42 werden.

Genauer Standort der Bushaltestelle noch unklar

Die vorhandene Parkfläche an der Seite der Wipperfürther Straße, in Nähe zur Spitzer Jakobuskapelle, wird ergänzt um eine neue Parkpalette an der Bensberger Straße. Die Bushaltestelle in Richtung Kürten-Bechen könnte aus Platzgründen einige Meter in Richtung der dahinterliegenden Tankstelle verlegt werden, eine Prüfung läuft noch. Die Laufwege für Nutzer der Linienbusse könnten demnach länger werden. Wie die übrigen Haltestellen in Kürten soll auch diese barrierefrei umgebaut und deutlich aufgewertet werden (Sitzbänke usw.).

Zufahrt und Erschließung des erweiterten Parkplatzes soll künftig über die Bechener Straße erfolgen. Abstellflächen für Fahrräder sowie Lademöglichkeiten für Elektro-Fahrzeuge sind ebenfalls vorgesehen. Angeregt wurde zuletzt, mit Hinweisschildern auf die Lage der Haltestellen im Kreuzungsbereich hinzuweisen. Für Ortsfremde ist es in Spitze nicht immer direkt ersichtlich, wo sich die Haltestellen der unterschiedlichen Linien befinden.

Weiter in Planung ist auch der Erhalt der vorhandenen Zufahrt zum Parkplatz. Schranken könnten hier künftig installiert werden. Bei Bedarf, wie zur Spitzer Kirmes, könnte die Zufahrt geöffnet werden. Die fünf Stellplätze an der Seite der Kapelle sollen bleiben.

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