Hallenbad SplashDas Schulschwimmen läuft in Kürten weiter

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Das Foto zeigt das Schwimmerbecken im Kürtener Hallenbad Splash.

Das Splash-Hallenbad in Kürten. Ab Januar wird es hier mit dem Schulschwimmen weitergehen.

Am Hallenbad in Kürten wird es im Januar weiter das Schulschwimmen geben. Badeigentümer und Verwaltung wollen ihre Gespräche fortsetzen.

Für die Kürtener Schulen ist es eine erfreuliche Nachricht zum Jahresende: In den Monaten Januar und Februar wird es nach Aussage des Badeigentümers Ibrahim Kabakci weiterhin das Schulschwimmen im Splash-Hallenbad geben. Nach Ende der Weihnachtsferien am Montag, dem 9. Januar, werde das Bad wieder auf sein.

Auch für die normalen Badbesucher sowie für die Mitglieder der Kürtener Sportvereine, die an Kursen im Bad teilnehmen, werde das Bad wie gewohnt geöffnet sein. „Es gibt positive Signale von der Gemeinde“, sagt Kabakci. Am Freitagmorgen habe er sich mit Willi Hembach, dem Allgemeinen Vertreter von Bürgermeister Willi Heider, zu einem erneuten Gespräch getroffen.

Kürten: Derzeit Renovierungsarbeiten im Hallenbad

„Wir hoffen jetzt auf eine gemeinsame positive Zukunft für das Bad“, erklärt Kabakci nach dem Treffen. In den kommenden Wochen werde er weiter mit der Kommune sprechen und nach einer einvernehmlichen Lösung suchen, er sei nun aber viel optimistischer als in den Tagen zuvor. Das Bad sei derzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, werde aber bald im neuen Jahr öffnen. Diese Arbeiten würden traditionell zwischen den Jahren stattfinden.

Willi Hembach bestätigt, dass es eine mündliche Zusage des Badeigentümers gebe, das Schulschwimmen im Januar weiter anzubieten. Falls diese Zusage auf den Februar ausgedehnt werde, sei dies „um so besser“. Zum Stand der Gespräche könne er nicht konkreter werden, aber unter anderem gehe es um die Kosten, die die Kommune künftig für das Schulschwimmen an das Bad zahle.

Aber auch das Themenfeld Energie sei wichtig. Das von Voreigentümer Franz Kremers am Bad installierte Blockheizkraftwerk müsse überprüft werden, kündigt Hembach an. Und bei allen künftigen Gesprächen, die am Bad wegen des Energieproblems geführt würden, werde ein Vertreter der Kommune mit dabei sein.

Energieversorger mit in der Runde

Mit am Tisch würden auch weitere Vertreter aus dem Energiebereich sein, unter anderem vom zuständigen Energieversorger. Das ist aktuell die Belkaw, Tochtergesellschaft der Kölner RheinEnergie und der Stadt Bergisch Gladbach. Vorstellbar wäre also, dass das Hallenbad Chefsache bei der Belkaw werden könnte und einer der beiden Geschäftsführer, Manfred Habrunner oder Harry Gersabeck, die Gespräche in Kürten führt.

Kürzlich hatte der Badeigentümer berichtet, dass die Energiepreise um das Vierfache angestiegen seien.. Wie Willi Hembach berichtet, müssten Fachleute das Kleinkraftwerk untersuchen und klären, warum es nicht in Betrieb sei. 2008 und 2010 waren zwei kleinere Blockheizkraftwerke am Kürtener Bad installiert worden, von Kremers und seinen Partnern, 2013 dann eine große Anlage, 250 Kilowatt stark.

Damals berichtete Franz Kremers, dass die RheinEnergie Eigentümerin der Anlage sei und diese mit Biomethan 24 Stunden am Tag Strom erzeuge und ins öffentliche Netz einspeise. Mit der Abwärme, jährlich 1,5 Mio. Kilowattstunden, beheize er das Bad.

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