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IdeenschmiedeIn Rhein-Berg gibt es jetzt ein Netzwerk zum Wohnen im Alter

Lesezeit 2 Minuten
Anja Henk-Göbel, Dietmar Fischer, Lisa Valerius, Bonnie Schreiner, Tina Docken, Arnd Bader und Kai Zander (v.l.) stellten die Grundideen des Netzwerks vor.

Teilnehmende der Ideenschmiede Netzwerk Wohnen im Bergisch Gladbacher Kreishaus am Rübezahlwald Bildquelle:  

Wie kann Wohnen im Alter künftig sein? Zur Ideenschmiede im Bergisch Gladbacher Kreishaus trafen sich Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen.

In einer Netzwerkveranstaltung im Kreishaus haben zahlreiche Teilnehmer eine Ideenschmiede zum Thema Wohnen im Alter im Bergischen Land gestartet. Das Netzwerk soll sich laut Kreisverwaltung künftig aus Privatpersonen, Ehrenamtlichen, Pflegeanbietern, Institutionen und Architekten zusammensetzen.

Gemeinsam sollen regionale Projekte entwickelt werden, die sich mit der Frage beschäftigen, wie Bürger im Alter wohnen wollen und welche Herausforderungen es zu meistern gilt. Dabei sollen Angebote gebündelt und vernetzt, aber auch neue Ideen ausgetauscht und Denkanstöße gegeben werden, wie die eigene Wohnvorstellung umgesetzt werden kann.

„Die Netzwerkveranstaltung bot eine Gelegenheit, gemeinsam Ideen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Seniorinnen und Senioren gerecht werden und gleichzeitig die Lebensqualität im Bergischen Land erhöhen“, heißt es weiter aus dem Kreishaus.

Im großen Sitzungssaal des Kreishauses führte Arnd Bader vom Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz durch die Veranstaltung. Sein Kollege Dietmar Fischer gab einen ersten Einblick in veränderte Wohn-Biografien, die durch den gesellschaftlichen und demografischen Wandel bedingt sind.

Bonnie Schreiner und Lisa Valerius vom Rheinisch-Bergischen Kreis stellten in ihrem Impulsvortrag den Zusammenhang zwischen Pflegenotstand und dem Bedarf eines alternativen Versorgungsnetzwerks vor. Christina Docken und Kai Zander vom Verein WQ4 präsentierten ihre Idee einer Wohnschule, die weitere Impulse für die moderierten Workshops im Anschluss bot.

Bonnie Schreiner, Koordinatorin der Pflegeberatung im Rheinisch-Bergischen Kreis, nannte das Treffen einen großen Erfolg: „Der Austausch hat gezeigt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen den Institutionen rund um die Themen Wohnen, Versorgung und Pflege sowie den Bürgerinnen und Bürgern des Rheinisch-Bergischen Kreises der Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der zukünftigen Wohn- und Pflegesituation ist.“

Die Veranstaltung wurde vom Rheinisch-Bergischen Kreis in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Bergisches Land, dem Oberbergischen Kreis, dem Verein zur Förderung der Quartiersentwicklung WQ4 sowie der Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren organisiert. Auftaktveranstaltungen gab es bereits in Solingen und im Oberbergischen Kreis.