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Dreharbeiten bei OverathGeheimnisse um edlen Hengst

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Die Jugendlichen entdecken auf dem Pferdehof das mysteriöse Geheimnis der Besitzer. Was mag das nur sein?

Overath – Ein Bayer, der von den Bergen im Bergischen Land beeindruckt ist. Findet man selten, kommt ihm sogar selbst merkwürdig vor: „Als alpiner Mensch denkt man ja immer, Berge gibt es nur in Süddeutschland.“ Der in München geborene Martin Hofmann ist Produzent der neuen ARD-Serie „Armans Geheimnis“.

Seit Anfang Juli dreht die Berliner Produktionsfirma Askania Media für die ARD auf Gut Leffelsend bei Overath. Gedreht wird bis Oktober, ab Ostern 2015 ist die Ausstrahlung der 13 Folgen zu je 25 Minuten geplant. Federführend für die ARD-Gemeinschaftsproduktion ist der WDR, der die Serie mit der Askania entwickelt hat. „Wir haben auch ein bisschen mehr Geld reingesteckt als die anderen“, sagt Brigitta Mühlenbeck, Leiterin der Programmgruppe Familie beim Kölner Sender. „Es ist eine Pferdeserie, geeignet für Kinder und Erwachsene, die mit einer geheimnisvollen Geschichte verbunden ist.“

Hof ein wenig aufgepeppt

Dabei kommen fünf Kinder und Jugendliche auf einem Pferdehof zusammen. Hier sollen sie abschalten von einem Alltag voller Probleme. „Am Anfang hat keiner Lust, aber dann entdecken sie, dass die Familie, die den Hof führt, ein Geheimnis hat“, verrät WDR-Redakteurin Dörte Cochelin. Zum Aufbau der Serie sagt sie: „Es ist eine Mischung aus abgeschlossenen Episoden und einem Konflikt, der sich durch alle 13 Folgen zieht.“ Im Mittelpunkt steht ein schwarzer Hengst. Dafür hat die Produktionsfirma einen echten Alter Real nach Gut Leffelsend bringen lassen. „Aljezur“ heißt das Pferd dieser spanischen Edelrasse, die nicht unter 100 000 Euro zu bekommen ist.

Das Gut Leffelsend hat die Firma vor Drehstart noch ein bisschen aufgepeppt. „Der Pferdestall zum Beispiel war, bevor wir kamen, eine Autowerkstatt“, sagt Hofmann. Drei Monate haben der Produzent und sein Team nach geeigneten Orten für „Armans Geheimnis“ gesucht, bis sie Gut Leffelsend entdeckten. „Es hat ein wunderschönes Ambiente, tolle Perspektiven, es ist wirklich ein Traum. Wir waren alle sofort Feuer und Flamme.

Nach Drehschluss wird weitergearbeitet, denn die Fantasyelemente entstehen an den Computern der Postproduktion. „Da arbeiten wir noch einmal mit großem Aufwand“, sagt Cochelin, und Mühlenbeck verspricht ein von den Effekten her innovatives Produkt: „Die Serie wird ein Zeichen setzen.“ Klaus Pehle