Ein aufmerksamer Leser hat am 10. November die Fällung eines alten Birnbaums in Overath zwischen Buschhoven 25 und 27 bemerkt und sich an unsere Redaktion gewandt mit der Frage, weshalb der Obstbaum weichen musste.

Auf Anfrage hat die Stadt geantwortet, dass dem Amt für Tiefbau und Grünflächen, das für die städtischen Bäume zuständig ist, bei der allgemeinen Baumkontrolle starke Schäden am besagten Birnbaum aufgefallen seien. Außerdem sei gemeldet worden, dass sich der Schräg-stand des Obstbaumes in Richtung Straße immer weiter verstärke.

Baum wurde genau geprüft

Nach einer genauen Prüfung des Baumes und einer sogenannten Standsicherheitsbeurteilung sei der Entschluss gefasst worden, den Birnbaum aus Gründen der Verkehrssicherung zu fällen.

Anwohner müssen in einem solchen Fall übrigens nicht benachrichtigt werden, wie die Stadt weiter mitteilt. Da der Baum sich auf einer städtischen Fläche befand und die Stadt für die Verkehrssicherung zuständig ist, wurden keine weiteren Personen benachrichtigt.

Aussehen kann täuschen

Laut dem Leser habe der Baum im Sommer noch Früchte getragen und habe auch sonst unauffällig ausgesehen. Dass der Obstbaum augenscheinlich noch einen vitalen und gesunden Eindruck gemacht habe, könne laut Stadt durchaus der Fall sein. Durch die Schäden am Baumstamm sei seine Standsicherheit allerdings leider nicht mehr gewährleistet gewesen.

Wird statt des Birnbaums in Zukunft ein anderer Baum am Wegesrand stehen? Aufgrund der ungünstigen Lage an der Böschung und des geringen Platzes zwischen der Straße und der Wiese, wird laut Stadt an dieser Stelle kein neuer Baum gepflanzt werden.

Baumfällungen ohne Genehmigung

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Von

Stephanie Broch

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Eine Ersatzpflanzung sei vom Amt für Tiefbau und Grünflächen allerdings trotzdem vorgesehen. An einer anderen Stelle in Overath soll dann ein neuer Baum gepflanzt werden. Der Standort für die Ersatzpflanzung stehe aber aktuell noch nicht fest.