Die Arbeitslosigkeit im Kreis ist leicht gesunken. Das teilte die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach mit. Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, erklärte außerdem: „Der Stellenzugang ist dagegen im Mai in den beiden Kreisen wieder rückläufig gewesen.“ Dies sei eine Ausgleichsbewegung zu den starken Zuwächsen in der Personalüberlassung und im Handel, die im letzten Monat verzeichnet wurden.

Mit 1132 Arbeitslosmeldungen und 1208 Abmeldungen sind nun 8492 Menschen in Rhein-Berg arbeitslos. Das sind 82 weniger als im Vormonat und 632 mehr als im vergangenen Jahr.

463 Personen meldeten sich nach dem Verlust ihrer Erwerbsarbeit arbeitslos. Das sind 62 weniger als im Vormonat, aber 15 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig haben 425 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt gefunden. Im Vergleich zu April sind das 64 Personen weniger, aber fünf mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt weiter bei 5,6 Prozent, nach 5,2 Prozent 2022. In den letzten vier Wochen sank die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 74 auf 2859 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 104 Personen und minus 3,5 Prozent.

Bedarf an Grundsicherung sinkt in Rhein-Berg leicht

Im Bereich der Grundsicherung sank sie um acht (- 0,1 Prozent) auf 5633 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 736 Personen mehr (+ 15,0 Prozent). Die rheinisch-bergischen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Mai 278 neue Stellen. Dies sind 107 (27,8 Prozent) weniger als im April und 170 (37,9 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 1611 freie Arbeitsstellen (- 4,8 Prozent zu April) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 158 Stellen (8,9 Prozent) weniger.

Ausbildungsmarkt Im Rheinisch-Bergischen Kreis wurden bislang 989 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Dies sind 40 oder 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon sind derzeit noch 572 unbesetzt – 21 mehr als im Vorjahr. Auf Bewerberseite stehen diesen Stellen 1194 gemeldete Ausbildungssuchende gegenüber. Dies sind 94 oder 8,5 Prozent mehr als 2022 um diese Zeit. 504 gelten zum aktuellen Stand als unversorgt.