Für freies LebenKreis organisiert zum Weltfrauentag in Bergisch Gladbach einen Flashmob

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Frauen tanzen in der Bergisch Gladbacher Fußgängerzone.

Die Gleichstellungsstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises hat zum Weltfrauentag einen Flashmob in Bergisch Gladbach organisiert.

Trotz regnerischem Wetter erregte die Aktion in der Fußgängerzone viel Aufmerksamkeit.

Tanzen für ein freies und selbstbestimmtes Leben: Zum Weltfrauentag hat die Gleichstellungsstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises einen Flashmob in der Gladbacher Fußgängerzone organisiert.

Ein Flashmob ist eine kurze, einfache Aktion, die eine Gruppe auf öffentlichen Plätzen aufführt und dabei Umstehende dazu einlädt mitzumachen. Mit der Aktion schlossen sich die Organisatorinnen der weltweiten Kampagne „One Billion Rising“ ( Eine Milliarde erhebt sich) an. Diese kämpft für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Sie wurde im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert.

Einsatz in Bergisch Gladbach für die Frauen im Iran

„Damit möchten wir ganz besonders die mutigen iranischen Frauen unterstützen. Die Menschen, die dort auf die Straße gehen, um für ein freies und selbstbestimmtes Leben einzutreten, setzen dabei ihr Leben aufs Spiel“, erklärte Gleichstellungsbeauftragte Anja Möldgen.

Sie sei von der regen Teilnahme, trotz des schlechten Wetters, begeistert, sagte sie. Die Musik lockte viele Menschen an, die in der Fußgängerzone unterwegs waren. Die meisten blieben stehen, um sich die Choreografie der Frauen anzuschauen. Möldgen tanzte zusammen mit Freundinnen und Arbeitskolleginnen vor der Bäckerei Merzenich. In der Zugabe schlossen sich um die 15 Frauen aus dem Publikum an, sodass schließlich über 20 Menschen ein Zeichen für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung setzten. Dafür ernteten sie viel Applaus.

„Das schweißt unglaublich zusammen. Ich bin sehr zufrieden mit der Aktion“, sagte Möldgen. Bis zum 18. März finden noch weitere Veranstaltungen rund um den Weltfrauentag im Kreisgebiet statt. Das Programm steht online. „Wir beschäftigen uns natürlich auch über das Jahr hinweg mit dem Thema Gleichstellung, aber solche Tage eignen sich besonders, um auf Missstände aufmerksam zu machen. (abr) 

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