KommentarBeim Gaspreis liegt der Fehler im System, auch in Rhein-Berg
Gas wird für die Bürger noch einmal teurer. (Symbolbild)
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- Gas wird in der Energiekrise auch in Rhein-Berg erheblich teurer.
- Das bisherige Preismodell funktioniert nicht mehr, findet unser Autor.
- Ein Kommentar.
Rhein-Berg – Zinslose Ratenzahlung für geprüfte Einzelfälle will die Aggerenergie wegen der explodierenden Gaspreise anbieten. Das ist so etwas wie der Beweis, dass das bisherige Preismodell beim Gas nicht mehr funktioniert.
Wenn Unternehmen ihre eigenen Preise als soziale Härte verstehen, dann ist das eine ganz außerordentliche Situation. Da passt es auch ins Bild, dass den Verantwortlichen in Rösrath die eigenen, sehr niedrigen Preise fast ein wenig unangenehm sind.
Alte Verträge haben günstige Konditionen
Profiteur in einem offensichtlich ungerechten System zu sein, macht nicht wirklich gute Laune. Als die Rösrahter Stadtwerke ihre günstigen Verträge abschlossen, war nicht absehbar, zu welch großen Preisunterschieden dies führen würde. Es wird lokal sehr schnell deutlich, dass die explodierenden Preise nicht alle gleich trifft. Lokal gegensteuern ist aber schwer.
Die Aggerenergie versucht es und Wohlfahrtsverbände stehen in den Startlöchern, um extreme soziale Härten abzufangen. Die Liberalisierung der Energiemärkte nach 1998 ist keine Erfolgsgeschichte – schon vor den Turbulenzen durch den Ukraine -Krieg gab es erhebliche Schwierigkeiten.
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Wenn die Vertreter von Belkaw, Aggerenergie und auch der Rösrather Stadtwerke ehrlich zu sich selbst sind, dann wissen Sie, dass es gleich mehrere Fehler im System gibt. Veranstaltung wie in Rösrath (Energiekrise und nun? – Was wir in Rösrath tun können) sind der richtige Weg um auszuloten, was für uns als Bürger das Beste ist.