Kommentar zum Baumschutz in Rösrath„Ersatzpflanzungen können für Entspannung sorgen“

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Baumfällung Rösrath Hasbacher Straße

Die Fraktion Fors-Park will Ersatz für gefällte Bäume, wie hier an der Hasbacher Straße in Rösrath (Archivfoto).

  • Die Fraktion Fors-Park fordert eine Baumschutzsatzung für Rösrath.
  • Der Ansatz verdient es, geprüft zu werden.
  • Ein Kommentar.

Rösrath – Über den richtigen Weg zum Baumschutz hat die Kommunalpolitik schon viel diskutiert, nicht nur in Rösrath. Aber es scheint, als sei noch nicht alles gesagt. Denn nun hat die Stadtratsfraktion Fors-Park einen neuen Ansatz vorgelegt, der es verdient, geprüft zu werden.

Anders als bei der bis 2001 geltenden Rösrather Baumschutzsatzung liegt das Augenmerk bei dem Vorschlag von Fors-Park nicht darauf, Fällungen zu verhindern, sondern Ersatz für gefällte Bäume zu schaffen. Das ist ein realistisches Herangehen – denn die Praxis hat gezeigt, dass es für gewünschte Baumfällungen meist gute Gründe gab.

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Für Ersatzpflanzungen hingegen sollten sich Möglichkeiten finden. Dass der Schutz besonders wertvoller Bäume über ein Baumkataster vielen Menschen nicht ausreicht, war immer wieder festzustellen, wenn weniger herausragende Bäume gefällt wurden. Da könnten die von Fors-Park ins Spiel gebrachten Ersatzpflanzungen für Entspannung in der Debatte sorgen. Zu wünschen ist daher, dass sich die Stadtrats-Mehrheit den Vorschlag unvoreingenommen ansieht – wie schon in anderen Fällen.

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