Durch Flut zerstörtNeubau der Kita Volberg in Rösrath soll 2025 fertig sein

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Heimatministerin Ina Scharrenbach übergibt 
den Förderbescheid vor der  zerstörten Kita

Neubau der überfluteten Kita Volberg - Heimatministerin Ina Scharrenbach übergibt den Förderbescheid vor der zerstörten Kita.

Die katholische Kita St. Servatius ist derweil nach Forsbach umgezogen. Indes plant die Stadt Rösrath eine bessere Vorsorge gegen Fluten.

Die größten Verwüstungen durch die Flut waren im Kreis entlang der Sülz zu verzeichnen, in den Overather Ortsteilen Immekeppel und Untereschbach, in Kürten, aber auch in Rösrath-Hoffnungsthal. Inzwischen sind die meisten Häuser saniert, Geschäftsinhaber in ihre Ladenlokale zurückgekehrt. Auch die Wiederaufbauhilfe ist in vielen Fällen ausgezahlt, so wurden in Rösrath laut Heimatministerium 390 Anträge gestellt und in 368 Fällen ein Bescheid erteilt.

Zu den Betroffenen, die mit am längsten unter den Folgen der Flut leiden, gehören Hoffnungsthaler Kita-Kinder. So wurde die evangelische Kita Volberg zerstört, zurzeit sind die Kinder in Containern untergebracht, bis 2025 soll ein Neubau fertig sein.

Vorsorge gegen künftige Fluten ist in Rösrath ein wichtiges Thema

Dagegen werden die Kinder der katholischen Kita St. Servatius nicht mehr an ihren alten Standort zurückkehren: Sie sind in die Nachbarschaft einer anderen katholischen Kita in Forsbach gezogen.

Die Vorsorge gegen künftige Überschwemmungen ist in Rösrath ein wichtiges Thema. Eine Freifläche am Sülzbogen soll offiziell Retentionsfläche werden, anderswo verzichtet die Stadt auf eine zuvor geplante Bebauung. Ein „Audit Hochwasser“ durch Fachleute ist erfolgt, die Vorschläge sollen innerhalb von sechs Jahren umgesetzt werden.

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