Schulzentrum RösrathUnterschriften gegen Erweiterung auf Paffrather Feld gesammelt

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Die Sanierung des Freiherr-vom-Stein-Schulzentrums läuft noch. Über eine mögliche Erweiterung am Paffrather Feld wird aber schon nachgedacht.

Rösrath – Die Pläne der Stadt Rösrath für eine mögliche Erweiterung des Freiherr-vom-Stein-Schulzentrums bleiben weiter in der Diskussion. Die Bürgerinitiative, die sich gegen das Projekt wendet, hat inzwischen 1066 Unterschriften gesammelt. Hans-Peter Justus und Markus Kleinen von der Initiative übergaben sie im Rathaus an Bürgermeisterin Bondina Schulze.

Die Bürgerinnen und Bürger wenden sich gegen den Beschluss des Stadtrats zum Regionalplan der Bezirksregierung, wonach das Paffrather Feld bei Bedarf für zusätzliche Gebäude und Anlagen des Schulzentrums genutzt werden soll. Die Bürgerinitiative argumentiert dagegen, möglicherweise benötigte Schulgebäude sollten auf „Nachverdichtungsflächen“ innerhalb des bestehenden Schulzentrums geschaffen werden. Sie hat inzwischen auch alle Ratsmitglieder angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. 

CDU: "Glasklarer" Stadtratsbeschluss

Unterdessen äußert sich nun auch die CDU-Ratsfraktion zu der Online-Petition der Bürgerinitiative. Wie zuvor die Grünen weist auch die CDU darauf hin, dass am Paffrather Feld „keine Wohnbebauung ermöglicht werden“ solle, die Begründung zu dem Stadtratsbeschluss  zeige dies „glasklar“: Es sollten „sonstige öffentliche Flächen“ am Schulzentrum zur Verfügung stehen, „um das Schulgelände bei Bedarf erweitern zu können“.

Dies hätten auch die Stadtverwaltung und der Stadtrat „in sämtlichen Stellungnahmen erklärt“. Sie hätten  auch wiederholt darauf hingewiesen, dass „die drei Schulen am Schulberg“ – Gymnasium,  Gesamtschule und LVR-Schule am Königsforst –   „unter massivem Platzmangel leiden, der in der Zukunft durch die erforderliche  Ausweitung der Offenen Ganztagsschule noch verstärkt werden wird“.

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Weiter betont die CDU in ihrer Stellungnahme erneut: „Eine Wohnbebauung an dieser Stelle –  wie in den Nullerjahren des Jahrhunderts einmal angedacht – strebt niemand an.“    Eine solche  Möglichkeit werde nur von der Bürgerinitiative ins Spiel gebracht –  ohne Grundlage. Das sei ein „Schüren von Angst“. Es würden „unsaubere Machenschaften“ von Verwaltung und Politik unterstellt, das sei „unredlich“, schade dem politischen Klima in der Stadt und verunsichere die Bürgerinnen und Bürger.

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