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Angebliche 30.000 EuroRösrather entgeht dank Ehefrau und Polizei knapp einem Lottobetrug

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Ein Streifenwagen der Polizei (Symbolbild).

Ein Streifenwagen der Polizei (Symbolbild).

Ein 65-Jähriger aus Rösrath sollte 1000 Euro für einen angeblichen Lottogewinn zahlen. Seine Ehefrau wurde misstrauisch und handelte genau richtig.

Einem Anruf bei der Kriminalprävention der Polizei Rhein-Berg ist es zu verdanken, dass ein Betrugsversuch in Rösrath am Donnerstag (21.08.) verhindert werden konnte. Ein 65-jähriger Mann wäre beinahe auf eine Lottobetrugsmasche hereingefallen.

Wie die Polizei mitteilte, hatte der Mann am Mittwoch (20.08.) einen Anruf von einer unbekannten Nummer erhalten. Ihm wurde ein Lottogewinn von knapp 30.000 Euro versprochen.

Das Geld, so die Betrüger, würde von einem Transporter geliefert und von einem Notar überreicht. Bedingung für die Übergabe sei jedoch, dass der Mann Apple-Guthabenkarten im Wert von 1.000 Euro kauft, um die Kosten zu decken.

Ehefrau verhinderte Schlimmeres

Trotz der Proteste seiner Ehefrau machte sich der Mann auf den Weg zu einem Supermarkt, um die Karten zu kaufen. Seine Frau zögerte nicht und rief gegen 13.30 Uhr das Beratungstelefon der Kriminalprävention an.

Als der 65-Jährige mit den gekauften Guthabenkarten nach Hause zurückkehrte, konnten die Kriminalbeamten ihn dank des schnellen Handelns seiner Frau davon überzeugen, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte. Ein finanzieller Schaden konnte somit abgewendet werden.

Polizei warnt vor Betrugsmaschen

Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen. „Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern“, so die Behörde. Man solle auch keine Gebühren zahlen oder kostenpflichtige Sondernummern anrufen.

Die Kolleginnen und Kollegen der Kriminalprävention bieten kostenlose Beratungsgespräche an und sind unter der Rufnummer 02202 205-444 erreichbar. (red)