So lief der Warntag in Rhein-BergAls die Leitstelle über Radio Berg sendete

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Eine Sirenenanlage steht auf einem Schuldach in Bergisch Gladbach-Refrath.

Die 2019 neu installierten Sirenenanlagen in Bergisch Gladbach haben laut Feuerwehr beim Probealarm allesamt funktioniert.

Warum Sirenen allein nicht das „Maß aller Dinge“ sind, erklärt Bergisch Gladbachs Feuerwehrsprecher Elmar Schneiders nach dem Warntag.

„Achtung, es folgt ein Test der Radio-Direkteinsprache der Leitstellen des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Oberbergischen Kreises: In Nordrhein-Westfalen findet zurzeit ein landesweiter Probealarm statt . . .“, tönte es am Donnerstag (14.3.) um kurz nach 11 Uhr aus allen Radios, in denen Radio Berg lief.

Im Rahmen des landesweiten Warntags hatte die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises auch die Einsprechstelle beim Lokalsender getestet, über die sie im Ernstfall nach einer Sirenenwarnung rund um die Uhr die Bevölkerung über Details der Warnung informieren kann.

Rheinisch-Bergischer Kreis zieht positive Bilanz nach Warntag

Auch die Auslösung der Sirenen wenige Minuten zuvor habe gut funktioniert, zieht Nina Eckardt von der Pressestelle des Kreises auf Anfrage der Redaktion eine erste Bilanz. Auch die 18 im Jahr 2019 in Betrieb genommenen Sirenen in Bergisch Gladbach hätten einwandfrei funktioniert, bestätigt der Feuerwehrsprecher der Kreisstadt, Elmar Schneiders. Das hätten auch Rückmeldungen über die Sozialen Medien im Internet ergeben.

Aus Refrath habe sich unterdessen auch ein Bewohner gemeldet, der die Sirene nicht gehört habe. „Die Sirene allein ist aber auch nicht das Maß aller Dinge“, sagt Feuerwehrsprecher Schneiders. Vielmehr gehe es um den Warnmittel-Mix. Wer die nächstliegende Sirene nicht höre, sei gut beraten, ein Handy zu haben, das dann über eine App oder die Warnung über die entsprechende Funknetzzelle (Cell Broadcast) warne, so Schneiders.

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