Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Neuer ServiceStraßenverkehrsamt in Rhein-Berg öffnet mittwochs ohne Termin

2 min
In einem Shop in der KfZ-Zulassungsstelle, in dem Kennzeichen geprägt werden, liegen Nummernschild-Rohlinge mit Euro-Kennzeichen und dem «D» für Deutschland im Regal.

Kfz-Anmeldungen sollen nun schneller vonstatten gehen.

Der neue Walk-In-Service des Rheinisch-Bergischen Kreises startet mit dem Beginn der Sommerferien am Montag, 14. Juli.

Gerade in den vergangenen Monaten mehrten sich wieder die Beschweren über lange Wartezeiten beim Straßenverkehrsamt des Kreises. Die Kreisverwaltung reagiert nun und richtet ab Beginn der Sommerferien am kommenden Montag in der Hauptstelle des Straßenverkehrsamts Am Rübezahlwald in Bergisch Gladbach-Heidkamp ein neues Serviceangebot ein: Mittwochs vormittags können Bürgerinnen und Bürger künftig ohne vorherige Terminvereinbarung das Straßenverkehrsamt aufsuchen und ihre Angelegenheiten ohne langwierige Vorplanung direkt vor Ort erledigen.

Dieser Schritt komme jenen zugute, die kurzfristig einen Besuch planten, unerwartete Anliegen hätten oder die in dringenden Fällen beziehungsweise bei kurzfristigen Anfragen rasch Unterstützung benötigten, begründet der Kreis seinen Schritt. Persönliche Anliegen wie beispielsweise kurzfristige oder dringende Aktualisierungen von Dokumenten könnten so unkompliziert in Angriff genommen werden, so die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung.

Mit der Einführung des Walk-In-Services an einem Tag in der Woche und der beibehaltenen Terminvereinbarung an den übrigen Tagen reagiert das Straßenverkehrsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises flexibel und bürgernah
Sprecherin des Kreises

„Mit der Einführung des Walk-In-Services an einem Tag in der Woche und der beibehaltenen Terminvereinbarung an den übrigen Tagen reagiert das Straßenverkehrsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises flexibel und bürgernah“, sagt eine Sprecherin des Kreises. Das „duale Konzept“ verbinde „spontan verfügbare Angebote mit der Effizienz eines planbaren Ablaufs“, so die Sprecherin. Ihr Fazit: ein ausgewogener Ansatz, der den modernen Anforderungen gerecht werde und den Service für alle Beteiligten verbessere.

Wie gut das neue Angebot funktioniert, werden die Bürgerinnen und Bürger, die den neuen Service nutzen, zu entscheiden haben.

An allen anderen Tagen gilt die klassische Terminvergabe

Die Kreisverwaltung bittet bereits vorab um „Verständnis, wenn nicht alle Anliegen am Walk-In-Mittwoch gleichzeitig abgearbeitet werden können“. Die Bearbeitung sei abhängig von den verfügbaren Kapazitäten und dem Besucheraufkommen, so der Kreis. Auch bei erhöhter Flexibilität solle die Servicequalität sichergestellt und Überlastungen vermieden werden.

An allen anderen Tagen gilt weiterhin das Modell der verbindlichen Terminvereinbarung. Diese ermögliche eine strukturierte und zielgerichtete Organisation der Arbeitsabläufe, so der Kreis, und sie gewährleiste, dass die jeweiligen Angelegenheiten „ohne nennenswerte Wartezeit“ bearbeitet würden. Zudem werde über die Erinnerungsfunktion bei der Terminvergabe auch über die notwendigen Unterlagen zum Termin informiert.