Am Zoch Händchen gehaltenDie Kloses aus Bedburg feiern Goldhochzeit

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Seit 50 Jahren verheiratet sind Marion und Dieter Klose.

Bedburg-Kirchtroisdorf – Sie kam 1958 als Kind aus Eitorf nach Köln, er 1957 aus Schwarzenbach in Oberfranken nach Köln-Niehl. Nach dem Schulabschluss absolvierten beide eine Ausbildung bei der Kölner Stadtsparkasse, ohne sich ernsthaft über den Weg zu laufen. Beim Kölner Rosenmontagszug 1971 standen beide am Heinzelmännchenbrunnen.

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Die Hochzeit fand in Köln-Esch statt. 

Dieter Kloses Cousine war mit Marion Klose befreundet und so kam es zum gemeinsamen Zoch gucken. Plötzlich fanden sich beider Hände zusammen, doch das war es dann „und ich habe aus Verdruss eine Flasche Lufthansa Cocktail getrunken“, erinnert sich Dieter Klose amüsiert. Wochen später lud die Cousine beide zu ihrem Geburtstag ein. „Ich habe cool zugesagt, aber innerlich hüpfte mein Herz“, erinnert sich er sich.

In Kerpen und Bergheim gearbeitet

Marion Klose (70), geborene Müller, arbeitete nach bestandener Ausbildung in einer Computerfirma. Nach einer Pause, in die vier Kinder der Eheleute aufwuchsen, arbeitete sie 15 Jahre lang ehrenamtlich im Besuchsdienst der evangelischen Kirche in Sindorf, später zehn Jahre lang bis 2009 in der Familienbegleitung im Kinderheim in Bergheim-Zieverich.

Übereinstimmung

Sie sagt: „Wir leben in unglaublicher Übereinstimmung. Es hat von Anfang an alles gepasst. Wir packen gemeinsam an und haben denselben Geschmack.“

Er sagt: „Sie ist die schönste und beste Frau, die es gibt. Sie ist tatkräftig, das mag ich sehr, und wir passen gut zusammen. Und sie hat schöne Hände.“

Dieter Klose wechselte nach der Ausbildung zur Spedition Union-Transport, wo er in 46 Arbeitsjahren unter anderem eine Zentralbuchhaltung aufbaute und das Rechnungswesen leitete.

Hochzeit in Köln, Wohnung in Kerpen

Nach der Hochzeit in Köln-Esch lebte das Paar dort bei seinen Eltern im Souterrain, zog dann bald nach Kerpen-Sindorf in die Naumburger Straße. Als die Wohnung vom Vermieter verkauft wurde, baute die Familie 1983 ein Haus in der Königsberger Straße, in dem das Paar bis heute leben. Ihr großes Hobby ist Handarbeit. Die Ergebnisse bietet sie auch auf Märkten an. Auch Gartenarbeit und die aufwendige Raumdekoration des Hauses gehören zu ihren Leidenschaften. Zudem schreibt sie lyrische Texte und übersetzt aus und ins Französische.

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In Frankreich machen beide auch gerne Urlaub. Seine Hobbys sind das Fotografieren und die Modelleisenbahn, die er zurzeit digitalisiert. Statt einer Feier unternimmt das Jubelpaar, das ein Enkelkind hat, demnächst eine Goldhochzeitsreise auf die Insel Borkum.

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