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EröffnungSo sieht die neue Aldi-Filiale in Bedburg aus

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Zu sehen ist ein neues Aldi-Gebäude.

Deutlich größer und geräumiger ist der neue Aldi an der Wiesenstraße in Bedburg. Das Gebäude wurde am alten Standort komplett neu gebaut.

Der Neubau ersetzt die alte Niederlassung am selben Standort an der Wiesenstraße. Für das Sortiment gibt es viel mehr Platz.

Ab Freitagmorgen, 5. Dezember, 8 Uhr, hat Bedburg wieder eine Aldi-Filiale: Innerhalb von fast acht Monaten seit der Schließung der alten Niederlassung ist am selben Standort ein Neubau entstanden. Die neue Filiale ist im Vergleich zu ihrem Vorgänger deutlich größer und geräumiger. „Wir freuen uns sehr, dass wir uns nun auch in Bedburg mit einer Filiale im neuesten Design präsentieren können“, sagt Ole-Christian Lewerenz, Leiter der regionalen Filialentwicklung bei Aldi.

Zum 1. April 1998 war Aldi aus dem Geschäft in der Bedburger Innenstadt an den jetzigen Standort an der Wiesenstraße gezogen. Der alte Bau verfügte über 1400 Quadratmeter Nutzfläche, dafür waren rund 900 für den Verkauf vorbehalten. Der Neubau, weiß verputzt und mit Pultdach versehen, hat knapp 1800 Quadratmeter Nutzfläche, von denen rund 1200 als Verkaufsfläche dienen, ein Plus von etwa 300 Quadratmetern also.

Bedburg: kompletter Neubau an der Wiesenstraße in nur 225 Tagen

Der Neubau des Discounters gelang in einer Bauzeit von nur 225 Tagen. Letzter Öffnungstag der alten Filiale war am 22. April. Laut Aldi verliefen die Bauarbeiten planmäßig. Während des Baus musste die Paketstation der Post auf dem Parkplatz vorübergehend weichen. Zur Filialeröffnung wird sie laut Aldi wieder in Betrieb genommen.

Das Sortiment in der Aldi-Filiale ist unverändert geblieben, der hinzugewonnene Raum wird also genutzt, um die Ware besser zu präsentieren und um den Kunden beim Einkauf mehr Platz in den Gängen zu bieten. Zu den Waren, die Aldi anbietet, gehören unter anderem mehr als 600 Bio-Artikel sowohl Obst und Gemüse, Milchprodukte, Frischfleisch, Backwaren, Getränke und Tiefgekühltes.

Zu sehen ist ein neuer Aldi-Markt von innen

Blick auf die letzten Vorbereitungen: Die Gänge zwischen den Regalen bieten den Kunden mehr Platz. Der neue Aldi in Bedburg öffnet am alten Standort am Freitag, 5. Dezember, 8 Uhr.

Die alte Gasheizung und der Anschluss wurden ausrangiert. Stattdessen setzt Aldi nun auf Wärmepumpentechnik. Im Einsatz bleibt jedoch die bereits vorhandene Photovoltaikanlage, die die Filiale mit Sonnenenergie versorgt – und bald auch eine E-Ladestation auf dem Parkplatz.

Eine Neuerung, die nicht nur die Bedburger, sondern alle Aldi-Süd-Filialen betrifft: Das Unternehmen verzichtet ab Mitte Januar 2026 auf den Verkauf von Frischfleisch aus der Haltungsform 1. Wurstprodukte dieser Haltungsstufe seien bereits aussortiert worden. In der Haltungsform 1 ist lediglich Stallhaltung nach den gesetzlichen Mindestanforderungen vorgesehen, bei Stufe 2 wird den Tieren etwas mehr Platz geboten, Stufe 5 hat Bio-Qualität.

Während der Bauphase seien viele Kundinnen und Kunden auf den Aldi-Markt zwischen Glesch und Paffendorf ausgewichen, sagt Lewerenz. „Das hat uns sehr geholfen.“ Der Standort in Bedburg sei mustergültig. „Er ist geographisch zentral in der Stadt positioniert und gut sichtbar. Besser geht es nicht.“

Mitbewerber Lidl hatte es Aldi gleich gegenüber auf der anderen Seite der Wiesenstraße vorgemacht. Dort war die alte Filiale einer neuen und größeren Niederlassung am selben Standort gewichen. Lidl hatte im Februar neu eröffnet.