Sanierung des Freibads BedburgHoffnung auf höheren Zuschuss

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Das Freibad in Bedburg soll saniert werden. Die Schwimmbecken erhalten einen Lift für Behinderte.

Das Freibad in Bedburg soll saniert werden. Die Schwimmbecken erhalten einen Lift für Behinderte.

Bedburg – Schon bei den geplanten Kunstrasenplätzen in Kirchherten und Kaster hat sich gezeigt: Wenn zwischen der ersten Förderzusage und dem endgültigen Förderbescheid des Landes zu viel Zeit verstreicht, sind die Baupreise längst davongaloppiert. Dort war ursprünglich vorgesehen, dass der Bund mit 1,5 Millionen Euro rund 90 Prozent der Gesamtkosten übernimmt. Jedoch vergingen bis zur Vergabe des Bescheids vor mehreren Monaten fast zwei Jahre – und noch immer warten die Vereine auf die Plätze. Schon jetzt steht fest, dass die Stadt wegen der deutlich gestiegenen Baukosten wird draufzahlen müssen, da sich die Fördersumme des Landes nicht erhöht.

Förderbescheid steht noch aus

Zumindest beim Freibad könnte die Stadt Glück haben. Hier ist eine Sanierung geplant, auch hier steht eine Förderung von Land und Bund Haus. Aber noch kann wohl der Zuschuss ein wenig nachgesteuert werden – im Gegensatz zu den Kunstrasenprojekten. Der Förderbescheid liegt im Fall des Freibads noch gar nicht vor. „Die Stadt Bedburg befindet sich seit vorigem Monat in Abstimmungsgesprächen mit der Bezirksregierung über mögliche kostentechnische Veränderungen im Vergleich zum ursprünglich eingereichten Förderantrag – hier gegebenenfalls auch im Hinblick auf zwischenzeitlich gestiegene Baukosten“, sagt Robert Heinen von der Pressestelle der Stadt.

Bisher beantragt worden seien 448 000 Euro, teilt die Stadtverwaltung mit. Dies wären 90 Prozent der Gesamtsumme gewesen. „Inwieweit sich der bislang beantragte Zuschuss noch einmal verändert, kann derzeit noch nicht abgesehen werden“, sagt Heinen, „insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass die Höhe der möglichen Förderung auf 500 000 Euro Gesamtprojektkosten beschränkt ist“.

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Im Bedburger Freibad an der Erftstraße ist unter anderem eine Sanierung der sanitären Einrichtungen, ein barrierefreier Zugang zu Umkleiden, WCs und Duschen sowie über einen Lift auch zum Schwimmbecken sowie der Austausch aller Innenleuchten gegen energiesparende LEDs geplant.

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