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Bergheim-NiederaußemSo lief der erste Aktionstag im Quartiersbüro

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Manfred Kerchner (v.l.), Abdul Rahman und Wolfgang Steier in der Fahrradwerkstatt in Niederaußem.

Bergheim-Niederaußem – Das Quartiersbüro Niederaußem hatte zum ersten Aktionstag nach der langen Pause eingeladen. Organisiert hatte das Quartiersbüro den Tag mit den eigenen „Grenzenlos: Laden & Cafe“, dem Kreissportbund und der Servicestelle Engagement.Die lange Schließung hatte Quartiersmanagerin Sabine Niehus, genutzt, um mit mehr als 60 Ehrenamtlichen die Räume der ehemaligen Paulusschule umzugestalten.

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Hatten Spaß auf dem Aktionstag: Muuse Yousuf Abdirizaag aus Somalia, Markus Bartsch (Stadtrat), Sabine Niehus (Leitung Quartiersbüro), Frank Zimmermann (Ortsbürgermeister) und Helga Bajohr (Kreissportbund)

Selbstgebackener Kuchen wartete auf Gäste im Café. Der Grenzenlos-Laden war voll gepackt mit gespendeter Kleidung, zum Beispiel mit Wintermänteln und Jacken. Auch bei den Haushaltswaren bildete sich eine Warteschlange.

Mateser Wesseling statteten Werkstatt aus

In der neuen Fahrradwerkstatt, deren Ausstattung die Malteser Wesseling gespendet hatten, arbeitete der 22 Jahre alte Abdul Rahman aus Syrien. Er sei „der junge Mann, der alles kann“, sagte Projektleiter Manfred Kerchner (73). Mit Wolfgang Steier (65) demonstrierte Rahmann sein technisches Können bei der Fahrradreparatur.

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Michaela Rommerskirchen zeigt ihre waschbare Einkaufstasche.

Im neuen Nähtreff gab Michaela Rommerskirchen (46) Einblicke in ihre ehrenamtliche Arbeit. Mit zehn Frauen hatte sie bereits 8000 Schutzmasken für Seniorenheime und Schulen genäht. Momentan tüftelt die Gruppe an waschbaren Einkaufstaschen und an Weihnachtsgeschenken für Senioren.

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Der Kreissportbund, seit zwei Jahren in der ehemaligen Schule ansässig, hatte einen Fahrradparcours für die Kinder abgesteckt. Helga Bajohr lobte die Kooperation mit dem Quartiersbüro und die gemeinsamen Projekte.

CDU-Stadtrat Markus Bartsch sprach von einem „Haus der Vielfalt“. Es sei froh, dass das Gebäude der Paulusschule für dieses Projekt zur Verfügung stehe. Auch Ortsbürgermeister Frank Zimmermann zeigte sich zufrieden: „Diese Institution ist ein Riesengewinn und ermöglicht vielen Menschen, aktiv am Leben teilzunehmen.“