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30 Prozent EigenanteilBergheim kassiert 4,4 Millionen Euro Fördergeld für Baumaßnahmen

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Das Bild zeigt die Innenstadt in Bergheim. An einer Kapelle sind Baustellenbegrenzungen zu sehen.

Die Baumaßnahmen und Kanalarbeiten in der Innenstadt schreiten voran.

Mit dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (Insek) hat die Kommune bereits einige Bauarbeiten hinter sich, weitere werden folgen.

Ob Kanal-, Pflasterarbeitenarbeiten oder neue Noppenplatten für ein taktiles Leitsystem: Mit dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (Insek) hat die Stadt Bergheim bereits einige Schritte umgesetzt, um die Innenstadt neu zu gestalten.

Nun überreichte Regierungspräsident Dr. Thomas Wilk von der Bezirksregierung Köln den aktuellen Förderbescheid über 4,4 Millionen Euro an Bürgermeister Volker Mießeler. Das Geld stammt aus der Städtebauförderung von Bund und Land Nordrhein-Westfalen und ermöglicht der Kreisstadt, die begonnenen Aufwertungsmaßnahmen in der Innenstadt fortsetzen.

Bergheim: Kosten für Insek zu 70 Prozent über Förderung abgedeckt

Wie die Pressestelle der Kreisstadt berichtet, deckt die Förderung 70 Prozent der Kosten für das Projekt ab, sodass Bergheim nur einen Eigenanteil von 30 Prozent tragen muss. Von dem Geld des Förderbescheides sollen zentrale Orte im Neustadtbereich erneuert werden, etwa am Hubert-Rheinfeld-Platz an der Kirchstraße, am Kölner Tor sowie an der Bethlehemer Straße und am Konrad-Adenauer-Platz. Zur Förderung gehöre auch eine Evaluation der bisherigen Maßnahmen sowie die Erarbeitung eines Verstetigungskonzepts.

Mit dem aktuellen Bescheid sei vorerst der letzte Förderantrag für die Innenstadt im Rahmen des Insek umgesetzt. Bürgermeister Volker Mießeler bewertet die Aufwertung der Innenstadt in der Pressemeldung als ein wichtiges Zukunftsprojekt für Bergheim. „Durch die Neugestaltung der Fußgängerzone, ihrer Plätze und Zugänge schaffen wir eine gestalterische Einheit, die nicht nur die Aufenthaltsqualität, sondern auch das Gesamtbild unserer Stadt erheblich verbessern wird“, so der CDU-Politiker.

„Die Geduld insbesondere der Einzelhändler und Gastronomen wird auf eine harte Probe gestellt. Das ist uns bewusst“, so Mießeler in einer zuvor veröffentlichen Pressemeldung. „Doch im Ergebnis freuen wir uns über eine attraktive, lebendige und liebenswerte Fußgängerzone.“ Weitere Informationen auf der Website des Insek.