Betrüger haben mehrere Bergheimerinnen dazu gebracht, ihre Bankdaten herauszugeben. Die Polizei warnt vor der dreisten Masche und gibt Tipps.
Dreiste MascheFalsche Bankmitarbeiter erbeuten Geld in Bergheim

Die Polizei warnt vor einer dreisten Betrugsmasche in Bergheim. (Symbolbild)
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Betrüger haben am Montag (23. Juni) mehrere Bergheimerinnen unter einem Vorwand dazu gebracht, ihre Bankdaten herauszugeben. Nach einem Telefonat mit dem falschen Bankmitarbeiter soll ein etwa 20-Jähriger, der sich ebenfalls als Bankmitarbeiter ausgegeben habe, die Geschädigten unter demselben Vorwand dazu gebracht haben, ihre Bankkarte herauszugeben.
Der Tatverdächtige sei anschließend samt Beute geflüchtet. Im Anschluss sollen die Kriminellen jeweils Abbuchungen von mehreren hundert Euro veranlasst haben.
Betrüger setzen Opfer unter Druck
Gegen 10.00 Uhr soll ein Unbekannter bei einer Bürgerin angerufen und behauptet haben, dass etwas mit einer Abbuchung auf ihrem Bankkonto nicht stimme. Als die Dame dem angeblichen Bankmitarbeiter ihre Daten nicht mitteilen wollte, habe er sie unter Druck gesetzt und weitere Daten erfragt.
Kurze Zeit später habe der Tatverdächtige an ihrer Haustür in Quadrath-Ichendorf geklingelt, im Gespräch die Bankkarte erlangt und sei dann geflüchtet. Kurz darauf sei die Bergheimerin zu ihrer Bank gefahren und habe den Betrug bemerkt. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei.
Zweiter Fall mit noch dreisterer Masche
In einem weiteren Fall sollen die Betrüger gegen 11.00 Uhr angerufen, den Anruf während der Abholung der Karte aufrechterhalten und mit einer weiteren dreisten Lüge die Geschädigte dazu gebracht haben, Bargeld herauszugeben. Der Tatverdächtige sei dazu erneut an ihrem Haus in Quadarath-Ichendorf erschienen und mit dem Geld geflüchtet. Kurze Zeit später habe sie Anzeige bei der Polizei erstattet.
Polizei sucht Zeugen und Zeuginnen
Der Tatverdächtige wird als 175 bis 180 Zentimeter groß, schlank und mit dunklen Haaren beschrieben. Zur Tatzeit habe er dunkle Kleidung getragen. Die Ermittler und Ermittlerinnen des Kriminalkommissariats 12 nehmen Hinweise unter der Rufnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Tipps der Polizei zum Schutz vor Betrügern
Die Polizei rät: Bleiben Sie skeptisch. Bankmitarbeiter und Bankmitarbeiterinnen fragen nie nach Ihren Zugangsdaten. Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus. Rufen Sie gegebenenfalls selbstständig bei dem angegebenen Unternehmen an. Informieren Sie die Polizei unter der Notrufnummer '110' über derartige Vorfälle. Das sollten Sie auch in dem Fall tun, wenn Sie einen Betrugsversuch selbst unterbunden haben.
Die Ermittlungen der zuständigen Kriminalbeamten und Kriminalbeamtinnen dauern an. Weitere Hinweise zum Thema geben gerne auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminalprävention unter der Rufnummer 02271 81-4848. (red)
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