Kommentar zur Förderschule in ThorrEine schnelle Lösung muss her

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Ein Problem stellen unter anderem die rund 30 Kleinbusse dar, die zweimal täglich die Förderschule Zum Römerturm ansteuern.

Bergheim-Thorr – Die neuerlichen Pläne zur Erweiterung der Förderschule am Römerturm, die erst vor ein paar Jahren eine Aufstockung erfahren hat, bringen es an den Tag: Das Verkehrsproblem überschattet die jahrzehntealten guten Beziehungen zwischen der Schule und der Bürgerschaft. 30 Kleinbusse, die sich zweimal täglich durch die viel zu enge Straße vor der Schule, dem Feuerwehrgerätehaus und dem Kindergarten zwängen, dazu noch ein großer Mangel an Parkplätzen für die Lehrer – die Duldsamkeit der Thorrer schwindet.

Trost für die Thorrer

Schuld trägt an dieser Situation niemand. Die Schule, die Kinder und Jugendliche aus Bergheim, Elsdorf, Bedburg und Teilen Kerpens aufnimmt, ist in fast 50 Jahren immer weiter gewachsen, Schüler ablehnen darf sie als Förderschule nicht.

Die Forderung nach einer Verlagerung der kompletten Schule ist aus Sicht der Thorrer verständlich. Aber sie löst das Problem der Schule nicht. Bis eine komplett neue Schule steht, vergehen viele, viele Jahre. Die überquellende Förderschule braucht aber schnellstmöglich Abhilfe. Daher wird es wohl auf einer Erweiterung in der unmittelbaren Nähe  hinauslaufen. Ein Trost für die Thorrer: Das wird den Verkehr auf der Straße Zum Römerturm zumindest ein wenig entzerren.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Kreis wird aber dennoch nicht umhin kommen, schon jetzt einen Neubau ins Auge zu fassen. Das bei der Versammlung vorgebrachte Argument, die Schule werde sicher nicht weiter wachsen, war vor Jahren bereits  zu hören. Da lagen die Experten schon einmal falsch.

KStA abonnieren