Pläne für Innenstadt von Bergheim„Es ist Zeit für einen mutigen Schritt"

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Hotel Jobberath Bergheim

Ein Hotel aus Containern.

  • Der Rewe-Betreiber stellt seine Pläne für das Gelände in der Bergheimer Innenstadt vor.
  • Zwei Varianten haben die Brüder Richrath ausgearbeitet, eine ist mutiger.
  • Ein Kommentar.

Bergheim – Zwei Varianten haben Peter und Lutz Richrath ausgearbeitet.

Entweder soll auf der Fläche Am Jobberath neben einem Rewe-Markt und dem Parkplatz ein Gebäude mit Drogeriemarkt und vermietbarer Wohn- und Bürofläche entstehen oder ein extravagantes Hotel.

Ein weiteres Hotel wünschen sich nicht wenige Menschen in der Kreisstadt, das ist aus fast allen politischen Lagern zu vernehmen. Auch die Händlerinnen und Händler in der Innenstadt dürften der Planung angesichts potenziell erhöhter Kundenfrequenz sicher zustimmen. Es ist davon auszugehen, dass der Rewe-Markt eine Menge Kundinnen und Kunden mehr in die Innenstadt bringen wird.

Was ist nun für die Innenstadtentwicklung zuträglicher, eine Drogeriekette oder ein Hotel?

Bergheim: Drogerie wäre Variante „Nummer sicher"

Die Variante Drogerie wäre wahrscheinlich die Variante „Nummer sicher“. Der tatsächliche Bedarf einer weitere Filiale darf allerdings angezweifelt werden angesichts der Konkurrenz mit Kaufland, wo ebenfalls Drogerieartikel angeboten werden. Und auch im neuen Rewe-Markt wird es wohl solche Produkte geben.

Mit dem Hotel in der vorgeschlagenen, ungewöhnlichen Form hätte Bergheim sicher ein Alleinstellungsmerkmal in der näheren Umgebung. Außerdem werden wohl keine klassischen Ferienurlauber in der Kreisstadt residieren, sondern eher Menschen, die für wenige Nächte ein Quartier brauchen.

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Zusammen mit der Nachhaltigkeit, die das Projekt mit sich bringt, und der Flexibilität des Bauwerks aus Containern wäre es sicher ein lohnenswerter Ansatz, diese Variante ernsthaft in Betracht zu ziehen. Vielleicht ist es für Bergheim angebracht, in Zeiten des Wandels einen mutigen Schritt zu gehen.

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