Hendrik Hülz erhielt bei der Einführungsmesse Kohle aus dem Tagebau – eine Sonderprägung aus dem Jahr 2002 Umgestaltung der Pfarrgemeinden
Hendrik HülzSonderprägung für neuen Kreisdechanten im Rhein-Erft-Kreis

Geistliche aus dem Rhein-Erft-Kreis und der Region waren zur Einführung von Pfarrer und Kreisdechant Hendrik Hülz zur Pfarrkirche St. Hubertus nach Kenten gekommen.
Copyright: Oliver Tripp
Gleich zwei Ernennungsurkunden übergab der Kölner Kardinal Rainer Woelki an Hendrik Hülz: einmal diejenige zum Pfarrer der Pastoralen Einheit Bergheim, aus der am 1. Januar die zukünftige Gemeinde St. Barbara als Zusammenschluss von 15 Pfarrgemeinden in der Stadt Bergheim hervorgehen soll. Und er brachte ihm auch die Urkunde zum Kreisdechant für den Rhein-Erft-Kreis mit – als dessen obersten geistlichen Repräsentanten, als Bindeglied zum Kardinal, aber auch als oberster Dienstherr der Caritas Rhein-Erft-Kreis.
Zum Einführungsgottesdienst von Hendrik Hülz waren etwa 400 Menschen in die Pfarrkirche St. Hubertus nach Kenten gekommen: Mitglieder der katholischen Gemeinden und Geistliche aus Bergheim und der Region. Neben dem Kardinal war der Euskirchener Kreisdechant Guido Zimmermann gekommen, Domkapitular Markus Hofmann, der stellvertretende Kreisdechant Jochen Thull als auch der scheidende Kreisdechant Achim Brennecke. „Neue Glaubensräume“ Von weltlicher Seite waren die stellvertretende Landrätin Heike Steinhäuser und Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler vertreten.
Umgestaltung der aufgelösten Gemeinden
Als einen, der „neue Glaubensräume öffnen“ und bewährte erhalten soll, hatte Kardinal Rainer Woelki den neuen Pfarrer an St. Remigius in seiner Predigt beauftragt. Hendrik Hülz fällt die Umgestaltung der aufgelösten Gemeinden zur Gemeinde St. Barbara zu, mit einem großen Team, das Woelki während des Gottesdienstes vorstellte. Bereits die Einführung war gemeindeübergreifend vorbereitet worden. So seien jeweils vier Sängerinnen und Sänger aus jedem der Kirchenchöre eingeladen worden, zusammen mit den Solisten Jana Nießen aus Zieverich und Sven Stübing aus Kenten. Sie alle bildeten einen Begrüßungschor unter der Leitung von Manfred Hettinger, Thomas Wieczorek und Jordan Toms, schilderte die Pastoralreferentin Beate Werner.
Das Gremium von Kirchengemeinde-Verbandsvertretern empfing den neuen Pfarrer mit eine- Gedenk-Brikett (Sonderprägung) auf der Aufschrift „Letzte Kohle“ aus dem im Jahr 2002 ausgekohlten Tagebau Bergheim. Platz in der KücheEinen Platz in der Küche des Pfarrhauses an St. Remigius empfahl der Sprecher des Gremiums, Andreas Mock, dem Pfarrer: „Damit Sie immer wissen, wo sie sind.“ Von der Dünn in Leverkusen habe es ihn an die Erft nach Bergheim gebracht, schilderte Hendrik Hülz: „Ich bin angekommen.“