BrühlBewohner finden eine Kanonenkugel aus der Kaiserzeit in ihrem Hinterhof

Absperrband der Polizei (Symbolbild)
Copyright: Patrick Seeger/dpa
Brühl – Eine ungewöhnliche Entdeckung machten am Sonntag die Bewohner eines Hauses an der Kölnstraße in Brühl. Bei Erdarbeiten im Hinterhof fanden sie eine Kanonenkugel aus der Kaiserzeit.
Nach Umgrabungen entdeckten sie die drei bis vier Kilogramm schwere Kugel auf einem Schutthaufen, der bei den Arbeiten zusammengekommen war. Gegen 18.45 Uhr alarmierten sie die Polizei. Wie die hinzugerufenen Experten vom Kampfmittelräumdienst feststellten, stammt die Kugel aus der Kaiserzeit.
Brühl: Polizei sperrt Bereich nach Kanonenkugelfund ab
Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab, die Häuser im Umfeld mussten evakuiert werden. Die Fachleute kümmerten sich anschließend um die Kanonenkugel. Entgegen ersten Vermutungen war sie nicht mit Schwarzpulver gefüllt, wie die für die Kampfmittelräumung zuständige Bezirksregierung Düsseldorf auf Anfrage mitteilte. Die Kugel bestand vollständig aus Eisen. Wie lange sie schon im Erdreich lag und wie sie dort hingelangt ist, konnte laut Polizei noch nicht geklärt werden.
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Aus welchem Jahr die Kugel stammt, sei nicht bekannt, so die Bezirksregierung. Ein solcher Fund sei nicht einzigartig, aber im Vergleich zu Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg doch eher selten. (rtz)