Brühl – Es geht voran in der Nachbarschaft der Giesler-Galerie in der Brühler Innenstadt. Vom künftigen Gebäudekomplex an der Uhlstraße/Liblarer Straße, der unmittelbar an das Einkaufszentrum angrenzt, stehen inzwischen die Mauern des Rohbaus, die von Gerüsten umschlossen werden.

Im Keller des Gebäudes erfolgen derzeit bereits die ersten Installationsarbeiten, wie Ralf Schumacher, der Geschäftsführer des Investors Schumacher und Rombach aus Hürth berichtet. Mitte Januar sollen dann die Elektriker kommen, ehe Anfang Februar die ersten Fenster eingesetzt werden. „Und der Dachdecker kann ebenfalls anfangen“, sagt Schumacher über den groben Zeitplan.

Ursprünglich sollte das Gebäude im September dieses Jahres fertig sein, was sich jedoch als deutlich zu ambitioniert herausgestellt hat. Der Bau verzögerte sich, denn die ausführende Firma konnte aus Platzgründen keinen dritten Kran aufstellen. „Ich gehe davon aus, dass zwischen Weihnachten und Ostern 2019 alles fertig sein wird“, sagt Schumacher nun.

60 Wohnungen entstehen

Er ist froh, vermelden zu können, dass die Gewerbeflächen bereits nahezu komplett vergeben seien. Dies sei sein Ziel gewesen: „Wenn es fertig ist, soll alles vermietet sein.“ Neben einem Hotel, das die Firma Schumacher und Robach selbst betreiben wird, zieht wahrscheinlich ein Fitnessstudio in den Gebäudekomplex ein. Zu 99 Prozent sei das sicher, sagt Schumacher. Zur Zeit prüfe ein Franchiser, ob die Räumlichkeiten seinen Ansprüchen genügen. Der Geschäftsführer geht jedoch fest davon aus, dass dies kein Problem darstellt. Außerdem wird ein Immobilienbüro der Postbank und eventuell ein Physiotherapeut sowie ein Kosmetikgeschäft in das Gebäude einziehen. Auch werden rund 60 Wohnungen entstehen.

Städtebaulich bildet der Gebäudekomplex, der Parkplätze, einige Häuser und das einstige Brühler Jugendzentrum ablöste, künftig ein Ensemble mit dem Einkaufszentrum Giesler-Galerie, das 2006 auf dem Gelände der gleichnamigen Brauerei entstand.