Acht Jahre LeerstandNeues Restaurant eröffnet bald im früheren „Syrtaki“ in Brühl

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Beinahe 100 Gäste sollen im neu gestalteten Biergarten des künftigen Restaurants „Stüffge“ an der Euskirchener Straße Platz finden.

Beinahe 100 Gäste sollen im neu gestalteten Biergarten des künftigen Restaurants „Stüffge“ an der Euskirchener Straße Platz finden.

  • Acht Jahre stand das „Syrtaki“ an der Euskirchener Straße in Brühl nach einem Brand leer.
  • Nun wollen die ehemaligen Betreiber des Cafés „Süße Ecke“ am Markt in Badorf einen Neustart wagen.
  • Das Restaurant soll in Zukunft vor allem eine Anlaufstelle für Radfahrer und Wanderer werden.
  • Das erwartet zukünftige Gäste und dann soll das „Stüffge“ eröffnen.

Brühl-Badorf – Nach acht Jahren Leerstand tut sich wieder etwas im einstigen griechischen Restaurant „Syrtaki“ an der Euskirchener Straße in Brühl-Badorf. Arbeiter sind damit beschäftigt, der Gaststätte und dem großen Biergarten neues Leben einzuhauchen.

Abgesehen von den Grundmauern wird alles erneuert. Trockenbauer gestalten die Innenräume um, verputzen die Wände und sorgen dafür, dass die Restaurantgäste künftig vom Gastraum aus in die offen gestaltete Küche schauen können. Dort sollen deutsche, aber auch mediterrane Gerichte zubereitet werden.

Brühl: Das erwartet die Gäste im neuen „Stüffge“

„In erster Linie wollen wir gut bürgerliche Küche anbieten. Bier werden wir von der Kölner Reissdorf-Brauerei beziehen“, sagt Diemo Eschholz, der die Immobilie bis 2012 an einen griechischen Gastronomen vermietet hatte.

Franz-Jacob Hahs und Diemo und Mo Eschholz (v.l.) haben Pläne.

Franz-Jacob Hahs und Diemo und Mo Eschholz (v.l.) haben Pläne.

Nach einem Brand schloss der einstige Pächter das „Syrtaki“ und eröffnete in der Innenstadt ein neues Restaurant. Eschholz und sein Stiefsohn Mo betrieben derweil das Café „Süße Ecke“ am Markt. Dort haben sie sich nun verabschiedet, um in Badorf einen Neustart zu wagen. „Die Zeiten dafür könnten wahrscheinlich besser sein“, sagt der 45-jährige Mo Eschholz angesichts der Corona-Pandemie. Dennoch sei man guter Dinge, den Laden ans Laufen zu bringen. Im Gebäude finden 70 Gäste Platz und es besteht die Möglichkeit, einen kleinen Raum für Gruppen abzutrennen. Vor allem aber will man mit dem großen, teils überdachten Biergarten punkten, in dem nochmals 70 bis 100 Gäste bewirtet werden können.

„Hoffen, eine Anlaufstelle für Wanderer und Radler zu schaffen“

Im Herbst und Frühjahr sollen dort energieeffiziente Gasstrahler für Wärme sorgen. Eine massive Mauer soll den Lärm der vorfahrenden Autos mindern, und für kleine Gäste wird ein Spielplatz angelegt. „Wir hoffen, eine Anlaufstelle für Wanderer und Radler zu schaffen“, sagt Projektleiter Franz-Jacob Hahs, schließlich gelange man vom Parkplatz aus direkt in den Villewald. Daher werde man auf dem 2200 Quadratmeter großen Grundstück auch eine Ladestation für E-Bikes anbieten.

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Die Eröffnung ist für Ende November vorgesehen. Von da an soll es Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie Abendessen geben. Bei der Namensfindung blickte man übrigens in alte Zeiten zurück. „Bevor die Gaststätte den griechischen Namen „Syrtaki“ trug, hieß sie „Em Stüffge““, sagt Hahs. Nun soll der Name schlicht „Stüffge“ lauten.

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