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Sorge um Radfahrer und FußgängerAnwohner klagt über geparkte Autos an Brühler Mühlenstraße

Lesezeit 2 Minuten
Die Brühler Mühlenstraße.

Die Mühlenstraße ist eng und wird rege von Autofahrern, Bussen und Radfahrern genutzt.

Anwohner Armin Werner ist empört über die Verkehrssituation an der Mühlenstraße in Brühl. Was die Stadt bislang unternommen habe, reiche nicht aus.

Die Mühlenstraße in der Brühler City ist eng, stark frequentiert – und nach Einschätzung von Armin Werner insbesondere für Radfahrer und Fußgänger mitunter gefährlich. Dafür sorgen Autofahrer, die sich nach seiner Beobachtung beileibe nicht alle an die vorgeschriebenen 30 Stundenkilometer halten, manchmal entgegen der Einbahnstraße unterwegs sind und immer wieder waghalsige Überholmanöver starten, um an den stoppenden Linienbussen vorbeizukommen.

Neue Schilder reichen laut Anwohner nicht aus

Vor allem aber sind es nach Meinung des Brühlers an der Straßenseite geparkte Wagen, die das Befahren der ohnehin schmalen Straße für Radfahrer zu einer heiklen Angelegenheit machen. „Da kommt es manchmal zu lebensgefährlichen Situationen“, sagt Werner. Mehrfach habe er Mitarbeiter des Ordnungsamts und der Polizei auf die Missstände aufmerksam gemacht, doch die bisherigen Kontrollen und Maßnahmen seien nicht von durchschlagender Wirkung.

„Wer zum Krankenhaus oder zum gegenüberliegenden Ärztehaus will, hält häufig einfach auf der Straße an. Manche sind schnell wieder weg, andere parken das Auto sogar dort“, hat er beobachtet. Dass zuletzt neue Schilder aufgestellt wurden, um die Einbahnstraßenregelung und das Halteverbot zu verdeutlichen, hält er für unzureichend. Werner fordert regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen und schlägt vor, für den in beide Richtungen zulässigen Radverkehr einen Streifen durchgängig rot zu markieren. Soweit ist man bei der Stadt nicht.

Die Umgebung werde „weiterhin beobachtet und gegebenenfalls weitergestaltet“, heißt es nach Anfrage dieser Zeitung von der Verwaltung. Derzeit werde insbesondere der Bereich gegenüber dem Krankenhaus mehrmals täglich durch die Verkehrsaufsicht kontrolliert und Verstöße geahndet.