Brühler Piraten fordern KontrollenRücksichtslosigkeit vor Giesler-Galerie beklagt

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Vor der Giesler-Galerie halten sich nicht alle an die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit.

Vor der Giesler-Galerie halten sich nicht alle an die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit.

Brühl – Die Brühler Piraten-Partei um den Ratsherrn Harry Hupp und Geschäftsführer Dirk Osbahr fordert eine Überwachung des Verkehrs rund um die Giesler-Galerie. Vor dem Einkaufszentrum im Herzen der Stadt müsse die Geschwindigkeit verstärkt kontrolliert werden. „Denn gefühlt halten sich weder Pkw, Lkw, Busse noch E-Bikes an die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung“, erklärte das Führungsduo der Piraten in einer Mitteilung.

Unübersichtliche Kreuzung

Tatsächlich geht es am sogenannten Stern, also der Kreuzung von Uhlstraße mit der Clemens-August- und Mühlenstraße sowie der wenige Meter entfernten Einmündung der Bonnstraße recht unübersichtlich und zeitweise auch gefährlich zu. Dort sind viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Sie teilen sich den Verkehrsraum mit Autos, Linienbussen und dem Zulieferverkehr der Geschäfte und Restaurants in der Innenstadt.

Da der gesamte Knotenpunkt als verkehrsberuhigter Bereich ausgeschildert ist, müssten sich alle Verkehrsteilnehmer in Schrittgeschwindigkeit, also mit vier bis sieben Stundenkilometern bewegen. Eine kurze Beobachtung genügt, um zu erkennen, dass sich an diese Vorgabe kaum jemand hält. Angesichts der hohen Frequenz von Autos und Radfahrern sehen sich Pkw-Fahrer offenbar manchmal genötigt, über die Schrittgeschwindigkeit hinaus zu beschleunigen, um der geltenden Vorfahrtsregelung Rechts-vor-Links gerecht zu werden und dennoch nicht übermäßig lange an der Kreuzung zu warten.

Neue Schilder gefordert

Doch auch viele E-Bike- und Fahrradfahrer sind schneller als im Schritttempo unterwegs. Hupp beklagt insgesamt eine Rücksichtslosigkeit und Missachtung der Verkehrsregeln. „Das gilt nicht nur für den Stern, sondern auch für die übrigen Straßen rund um die Giesler-Galerie“, sagt er. Diese Raserei müsse man dringend in den Blick nehmen, findet er.

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Hupp fordert als ersten Schritt regelmäßige Kontrollen. Außerdem plädiert er für eine deutlichere Kennzeichnung der geltenden Regelungen etwa durch zusätzliche Schilder und Fahrbahnmarkierungen. Diese Forderungen werde man per Antrag in den Stadtrat einbringen.

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