• CDU und FDP haben im Landtag einen Antrag verabschiedet, der vorsieht, dass das Phantasialand um 14 Hektar erweitert werden könnte.
• Seit Jahren wird in Brühl schon über eine Erweiterung des Freizeitparks diskutiert.
• Dennoch wird sich in den kommenden Jahren wohl nichts an der bisherigen Fläche des Phantasialands ändern, kommentiert unser Autor.

Gewissermaßen auf der Zielgeraden der Legislatur hat die schwarz-gelbe Landesregierung noch einmal das Fass Phantasialand-Erweiterung aufgemacht.

Ein Gebietstausch soll dem Freizeitpark Wachstumsmöglichkeiten eröffnen und die Schäden für die Umwelt kompensieren, so die Idee von CDU und FDP fünf Monate bevor die Menschen in Nordrhein-Westfalen wieder an die Wahlurne gebeten werden.

Das Land schiebt der Stadt Brühl den schwarzen Peter zu

Damit hat die schwarz-gelbe Koalition sich dazu bekannt, das Bestreben des Freizeitparks zu unterstützen. Das ist ein Signal. Mehr aber auch nicht. Denn auch in Düsseldorf ist allen bewusst, dass es in Brühl ein Ratsbündnis gibt, das strikt gegen eine Erweiterung ist und letztlich die Zügel in der Hand hält. Außerdem dürfte ein wahrhaftiges Interesse, aus wirtschaftlichen Gründen reihenweise Bäume zu fällen, seit den Geschehnissen im Hambacher Forst auch in der Landeshauptstadt kaum vorhanden sein.

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Es geht vielmehr darum, zu zeigen, dass man gegenüber dem Phantasialand als bedeutendem Arbeitgeber und Steuerzahler Wort gehalten hat. Düsseldorf schiebt die Verantwortung damit öffentlichkeitswirksam in Richtung Stadtrat. Getreu dem Motto: Wir haben alles getan, auf der Bremse stehen andere. Das kann man so machen. Es wird aber wohl kaum etwas daran ändern, dass das Phantasialand kurzfristig mit der bisherigen Fläche zurechtkommen muss.