Flutkatastrophe 2021CDU-Politiker Golland aus Brühl fordert Abschiebung von Plünderern

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt den Landtagsabgeordneten Gregor Golland in seiner Heimatstadt Brühl.

Gregor Golland (CDU) fordert eine rasche Abschiebung von ausländischen Straftätern.

Menschen, die aus der Not anderer Profit schlügen, hätten in Deutschland nichts zu suchen, so der Landtagsabgeordnete aus dem Rhein-Erft-Kreis.

Der CDU-Landtagsabgeordnete aus dem Rhein-Erft-Kreis, Gregor Golland, spricht sich für eine rasche Abschiebung ausländischen Staatsbürgern aus, die während der Flutkatastrophe 2021 Straftaten begangen haben. 

In seinem wöchentlichen Newsletter schreibt der Abgeordnete für Brühl, Erftstadt und Wesseling sowie Kerpen-Mitte und die Stadtteile Türnich, Balkhausen und Brüggen, „solche Menschen, die aus der Not anderer Profit schlagen, haben bei uns nichts zu suchen“.  Während viele Menschen ihr Zuhause verloren hätten oder es unbewohnbar geworden sei, hätten sich Plünderer in den verlassenen Häuser bereichert, so der CDU-Politiker.

Der „Bild-Zeitung“ sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Landtag: „Man kann nur Probleme lösen, wenn man sie offen anspricht. Viele ausländische Täter sehen Deutschland schon seit Jahren als Beuteland. Das kann man nicht mit einem Kuschelkurs lösen, hier muss der Staat härter durchgreifen.“

Von 275 Tatverdächtigen sind 70 Prozent ausländische Staatsbürger

Ende Februar 2023 war bekannt geworden, dass die Polizei 1057 Straftaten im Zusammenhang mit der Flut gezählt habe, davon 632 Eigentumsdelikte. 275 Tatverdächtige konnten inzwischen ermittelt werden, von denen 70 Prozent ausländische Staatsbürger sind, unter anderem Rumänen und Türken. 

„Die unübersichtliche Gesamtsituation in den von der Flut betroffenen Gebieten hat Tatgelegenheiten geschaffen“, heißt es in einem Bericht der NRW-Landesregierung. „Die tatverdächtigen Personen drangen beispielsweise in frei zugängliche oder unzureichend gesicherte, teils nicht bewohnte Wohnungen und Häuser ein oder entwendeten unbeaufsichtigte Gegenstände.“