Pläne für Janshof vorgestelltBrühler Platz soll zum attraktiven Treffpunkt werden

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Der Janshof dient noch als Materiallager für die Rathausbaustelle. Das soll sich im kommenden Jahr ändern.

Der Janshof dient noch als Materiallager für die Rathausbaustelle. Das soll sich im kommenden Jahr ändern.

Brühl – Mit der Verzögerung beim Bau des Rathauses lässt auch die Umgestaltung des angrenzenden Janshofs länger als erhofft auf sich warten. Doch die Geduld wird sich auszahlen, davon ist jedenfalls die Verwaltung überzeugt.

Der einstige Parkplatz mit Hinterhofcharakter, der derzeit als Materiallager für die benachbarten Arbeiten dient, wird laut Markus Lamberty, Fachbereichsleiter für Bauen und Planung, voraussichtlich von Mitte kommenden Jahres an in einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität verwandelt. Bei der jüngsten Sitzung des städtischen Planungsausschusses erläuterte er Details des Umbaus. Zudem stimmten die Politiker über die Gestaltung des Bodens ab.

Auf dem Janshof soll ein Wassertisch entstehen

Das Gesicht des Janshofs wird insbesondere die rund einen halben Meter tiefer liegende von Bäumen bestandene Fläche prägen. Dort soll ein Wassertisch, also ein von einem beständigen Wasserfilm bedeckter Steinquader, Kindern Kurzweil bieten. Es wird schattige Sitzgelegenheiten und einen Trinkwasserspender geben. Der Ausschuss folgte der Empfehlung der Verwaltung, den Boden mit Grauwacke-Splitt decken zu lassen. Dies ergibt einen deutlicheren Kontrast zur umgebenden Platzfläche, für die man ein hellgraues Betonsteinpflaster auswählte.

„Im mittleren Teil werden die Bäume irgendwann Schatten spenden. Daher wird sich der Platz im Sommer insgesamt weniger stark aufheizen, als wenn man für den äußeren Bereich ein dunkleres Pflaster nähme“, so Lamberty. Helle Pflastersteine, so die Erkenntnis, reflektieren die Sonnenstrahlen und tragen dazu bei, den Wärmeinseleffekt in Städten deutlich reduzieren.

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Rund um die begrünte Mitte wird der Janshof neben einer erweiterten Außengastronomie-Fläche des Cafés Duett auch künftig einige Stellplätze bieten. Diese sind allerdings Fahrern mit Behinderung sowie Anwohnern und Taxifahrern vorbehalten. Die Kosten für die Umgestaltung belaufen sich laut der derzeitigen Planungsgrundlage auf 2,3 Millionen Euro. Das Projekt soll nach rund einem Jahr abgeschlossen sein. „Da aber über den Winter hinaus gebaut wird, kann es je nach Witterung auch zu einer Dauer von 13 oder 14 Monaten kommen“, so die Verwaltung. Los geht es, sobald das Rathaus fertiggestellt und die dortigen Mitarbeiter eingezogen sind.

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