Internistischer NotfallLkw-Fahrer rast auf A553 in Brühl mit 40-Tonner über Leitplanke

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Bei einem Alleinunfall ist ein Sattelschlepper von der Autobahn abgekommen und in die Böschung geraten.

Bei einem Alleinunfall ist ein Sattelschlepper von der Autobahn abgekommen und in die Böschung geraten.

Die Leitplanke rasierte der Lkw auf einer Strecke von rund 60 Metern regelrecht ab.

Wahrscheinlich aufgrund eines internistischen Notfalls ist ein Lkw-Fahrer mit seinem 40-Tonner am Dienstagnachmittag auf der A553 zwischen den Anschlussstellen Brühl-Bornheim und Brühl-Süd verunglückt. Wie die Polizei erklärte, sei er bei einem Alleinunfall rechts von der Fahrbahn abgekommen, über den Seitenstreifen gefahren und dann auf die Leitplanke zu. Diese hat er über eine Strecke von rund 60 Metern regelrecht abrasiert, bevor er hinter der Leitplanke im Dickicht des Straßengrabens zum Stehen kam.

Die gegen 16.35 Uhr alarmierten Feuerwehrleute und Rettungskräfte waren schnell am Einsatzort und kümmerten sich direkt um den Verletzten. Er wurde nach der Versorgung am Unfallort ins Krankenhaus gebracht.

Unfall auf A553: „Fahrer hatte Glück im Unglück“

„Der Fahrer hatte Glück im Unglück merkte Feuerwehreinsatzleiter Markus Brachschoss an. Wäre das Führerhaus nämlich bei dem Unfall umgekippt hätten die Verletzungen sehr viel schweren sein können.

Zur Höhe des entstandenen Schadens konnte auch die Polizei noch keine Angaben machen. Durch den Lkw-Kontakt mit der Leitplanke wurde laut Feuerwehr die Ölwanne des Sattelschleppers aufgerissen. Über eine Strecke von etwa 90 Metern sei das Motorenöl in die Grünfläche der Böschung geraten. Ob und inwieweit die Erde dort abgetragen werden muss, müsse die ebenfalls zur Unfallstelle alarmierte Untere Wasserbehörde des Rhein-Erft-Kreises entscheiden.

Für die Unfallaufnahme und für die Aufräumarbeiten am Unfallort musste die rechte Spur der A553 für etwa eine Stunde gesperrt werden. Ein Abschleppunternehmen wurde zudem beauftragt, den mit Stückgut beladenen Sattelschlepper zu bergen.

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