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Martinszüge im Rhein-Erft-KreisBrühl plant am Wochenende alternatives Martinsfest

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Ihre Laternen werden die Kinder in diesem Jahr nur im kleinen Kreis zeigen können. Denn in Brühl und den übrigen Städten des Rhein-Erft-Kreises wird es keine Martinszüge geben.

BrühlMartinszüge wird es in diesem November in Brühl nicht geben, doch Verwaltung, Initiativen und Dorfgemeinschaften wollen dazu anregen, in anderer Form das Gedenken an den heiligen Martin zu pflegen. In Kindertagesstätten und Schulen sollen wie gewohnt Laternen gebastelt werden, die dann für Lichterglanz in den Fenstern der Häuser sorgen sollen.

In Schwadorf hoffen die Verantwortlichen der Dorfgemeinschaft, dass nicht nur Kinder zu einem stimmungsvollen Bild beitragen. „Es wäre toll, wenn viele Leute ihre Häuser mit Laternen, Kerzen und Lichtern schmücken würden“, sagt Lars Berger, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft.

Brühl: Bürger sollen am 8. November spazieren gehen

Per Wurfsendung ermuntert man die Bewohner des südlichsten Brühler Stadtteils, am Sonntag, 8. November, jenem Tag, an dem ursprünglich der Martinsumzug durch Schwadorf ziehen sollte, einen Spaziergang zu unternehmen. „Von 17.30 Uhr soll das Dorf mit Lichtern und Laternen geschmückt sein“, sagt Berger. Dies sei selbstverständlich etwas anderes als der gewohnte Martinszug, doch die Aktion sei eine Alternative in Corona-Zeiten, die nicht zu Menschenansammlungen führe und ein Ansporn für die Kinder, trotz allem eifrig an den Laternen zu basteln.

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Die Dorfgemeinschaften Pingsdorf und Badorf-Eckdorf initiieren wiederum einen Besuch des heiligen Martin in Grundschulen und Kitas. „Dort werden dann Weckmänner verteilt“, berichtet Daniel Körfer, stellvertretender Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Pingsdorf. Zu einer anderen Aktion haben sich die Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-von-Thüringen-Realschule entschlossen: Sie basteln 25 prächtige Laternen, die an Brühler Pflegeeinrichtungen verschenkt werden. Außerdem sollen vor den Einrichtungen Martinslieder gesungen werden, um den Bewohnern eine Abwechslung zu bieten und ein Zeichen der Solidarität zu setzen.