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RektorinNeue Rektorin für die Erich-Kästner-Schule

Lesezeit 2 Minuten

Katharina Knöfel aus Brühl ist die neue Schulleiterin der Erich-Kästner-Grundschule in Elsdorf-Esch.

Elsdorf-Esch – „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht“, sagt Katharina Knöfel. Diese hat die Brühlerin gefunden: Sie ist die neue Schulleiterin der Erich-Kästner-Grundschule in Esch. Nachdem Bert Herberz im vergangenen Februar in den Ruhestand ging, war die Stelle für einige Monate vakant. Svenja Lindemann leitete die Schule in dieser Zeit kommissarisch. Weil zurzeit einige Schulleiterstellen nicht besetzt sind, konnte sich Knöfel sogar eine von drei Schulen aussuchen. „Hier hat mir die Stimmung am besten gefallen“, erklärt die 44-jährige ihre Wahl für die Escher Schule.

Aufgewachsen ist die neue Rektorin in Bielefeld. Sie studierte in Paderborn Lehramt für die Primarstufe, Schwerpunkte Mathematik, Deutsch und Sachunterricht. Durch den Beruf ihres Mannes kam Knöfel vor etwa 15 Jahren nach Brühl. Die dreifache Mutter – die Kinder sind 15, 16 und 21 Jahre alt – fand eine Stelle an der Astrid-Lindgren-Grundschule, wo sie zehn Jahre lang unterrichtete, acht davon als Konrektorin.

„Und dann wollte ich mal gucken, wie es ist, wenn man ganz vorne steht“, erklärt sie die Entscheidung, sich für die Leitung einer Schule zu bewerben. Das es viel Arbeit bedeuten würde, sei ihr klar gewesen, denn sie habe der Rektorin der Astrid-Lindgren-Schule oft über die Schulter schauen können. Die Erich-Kästner-Grundschule ist mit drei Klassen pro Jahrgang und 274 Schülern sogar etwas größer als die zweizügige Schule in Brühl-West.

„Kollegen hochmotiviert“

Allerdings unterrichtet Knöfel in Esch etwas weniger, da sie hier keine eigene Klasse hat. Zurzeit vertritt sie allerdings eine Klassenlehrerin. Über die Atmosphäre im Kollegium ist die neue Schulleiterin froh: „Wir arbeiten toll zusammen“. Die 13 Kollegen erlebe sie als „hochmotiviert“. Im Gegensatz zu ihrer alten Stelle gebe es in Esch mehr Arbeitsgemeinschaften, in denen sich zudem die Eltern engagierten.

Eine Aufgabe sieht die Rektorin darin, die Schule durch anstehende Strukturveränderungen zu leiten: In den kommenden Jahren gehen mehrere Kollegen in den Ruhestand. Ganz wichtig ist Knöfel die Kommunikation, der Austausch mit der Lehrerschaft und den Eltern. „Man muss die anderen mitnehmen“, keine einsamen Entscheidungen treffen. Eine Hilfe sei ihr der Vorgänger: Wenn sie Fragen habe, sei Herberz stets zur Stelle.

Entspannung von der Arbeit findet die Schulleiterin beim Lesen, Stricken oder Schwimmen und im Urlaub. Oft zieht es sie nach England, denn dort hat sie als Kind ein Jahr lang gelebt.